Tourtagebuch von Ulrike Löhrl: Lijiang, Tigersprungschlucht, Shangri-La

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Dächer von Lijiang

Noch immer ist China Tours Mitarbeiterin Ulrike Löhrl unterwegs im Südwesten Chinas. Die Reise “Dach der Welt, Land der Götter“ führt sie höher und höher hinauf in den Himalaya. Heute berichtet sie aus Shangri-La in der Provinz Yunnan.

2 Tage waren wir in Lijiang auf mittlerweile schon 2.400 m Höhe. Wunderschön liegen die Häuser der Altstadt mit ihren geschwungenen Ziegeldächern  an der Jadedrachen-Bergkette. China aus dem Bilderbuch – kein Wunder, dass die UNESCO die Stadt 1997 in das Weltkulturerbe aufgenommen hat.

Das nächste Ziel verspricht mindestens genauso schön zu sein: Shangri-La, das Paradies auf Erden. Aber erstmal lag  noch die Fahrt dorthin vor uns. Frau Yang und ihr Kollege Herr Qiao fahren im Grunde genommen gut und sicher. Nur ihre Überholmanöver lassen mir manchmal den Atem stocken. Wenn vor uns ein langsameres Vehikel die rechte Fahrbahn blockiert, wird bei freier Sicht auf die nächste Kurve kurzerhand ausgeschert und die 2-spurige Bergstraße damit zu einer Einbahnstraße. Entgegenkommende Fahrzeuge werden fairerweise durch Hupen auf uns aufmerksam gemacht. Ich bin froh, nicht in der ersten Reihe zu sitzen. Insgesamt fühle ich mich aber gut aufgehoben bei Frau Yang und Herrn Qiao. Einen besonders guten Eindruck machen Sie, wenn Sie während der Pausen ihren Bus liebevoll mit Wasser abspritzen und die Mülleimer leeren. In einem blitzblanken Bus geht die Reise dann weiter.

Während der Fahrt legten wir einen etwas längeren Zwischenstopp ein: an der Tigersprungschlucht. Zu Fuß gingen wir etwa 2 km bis zu einem Aussichtpunkt, von wo aus wir einen schön Blick auf den Oberlauf des Yangtze, den Goldsandfluss, hatten. Nomen est Omen – das Wasser ist tatsächlich bräunlich-gold gefärbt, von dem Sand, den er mit sich führt. An dieser Stelle ist der Legende nach ein mächtiger Tiger über die 30 m breite Schlucht gesprungen. In jeder Beziehung ist dieser Ort beeindruckend. Unter uns die reißenden Wassermassen des Flusses und in der Ferne gibt das Tal den Blick frei auf das Tibet-Plateau. Bei herrlichem Sonnenschein erschließt sich uns ein herrliches Panorama auf Wiesen, Yaks und kleine Dörfer.

Dann ging die Reise weiter ins immerhin schon 3.400 m hoch gelegene Shangri-La. Eine bereits tibetische Stadt, die jedoch noch in der Provinz Yunnan liegt. Bei unserer Ankunft regnete es leider. Mir machte das nichts aus, gab es mir doch Gelegenheit, mich auf die ungewohnte Höhe einzustellen. Und das geht am besten in aller Ruhe und bei gutem Essen. Es gab Yakfleisch. Wirklich köstlich in Kombination mit frittierter Minze. Nun bin ich gut gerüstet für die nächsten Tage – schließlich geht es noch höher hinaus.

Ich freue mich auf die kommenden Tage und werde weiter berichten aus Shangri-La und demnächst aus Tibet.

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