Shanghai Inside: Ting bu dong - Nix verstehen

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Ba Ba Ba Ba, Pa Pa Pa Pa, Fa Fa Fa Fa… so hört es sich in der ersten Stunde einer Chinesischklasse an. Es reicht nicht, die Vokabeln zu lernen. Auch die Aussprache muss zumindest einigermaßen stimmen. „Ma Ma Ma Ma“ kann bei richtiger Aussprache heißen: „Die Mutter schimpft mit dem Pferd“. Dieser Satz wird im Alltag natürlich selten angewendet. Aber spätestens wenn der Kellner statt des bestellten Salzes Zigaretten bringt, oder sich der Taxifahrer auf den Weg nach Wuxi (ca. 125km) macht, anstatt von Pudong nach Puxi (ca. 4km) zu fahren, spätestens dann wird es Zeit sich mit der chinesischen Sprache intensiver auseinander zu setzen.

In Shanghai gibt es Sprachschulen wie Sand am Meer, oder passender: wie Schriftzeichen im Chinesisch. Sie alle haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Expats in die Geheimnisse dieser alten Sprache einzuführen.

Da es im Chinesischen nur eine sehr begrenzte Anzahl an Silben gibt, werden diese Silben mit Tönen kombiniert. Spricht man „Yan“ mit einem fragenden Ton aus, dann bedeutet es „Salz“, wird es mit einem geraden, hohen Ton gesagt, dann versteht jeder Chinese „Zigarette“. Beide „Yan“ werden völlig unterschiedlich geschrieben. Ein chinesisches Zeichen besteht meist aus zwei Teilen. Ein Teil trägt die Bedeutung, der andere gibt einen Hinweis auf die Aussprache. Das Zigaretten-Yan hat zum Beispiel auf der linken Seite ein „Feuer“: 烟… etwas Phantasie braucht man natürlich schon. Das Zeichen für Frieden stellt eine Frau in einem Haus dar: 安. Frauen verbreiten Frieden, scheinbar war das vor 5000 Jahren in China der Fall. „Gut“, das ist wieder die Frau, dieses Mal mit einem Sohn 好. Die Sprache ist auch ein Schlüssel zur Kultur des Landes.

Im Expat Learning Center treffen in über 60 verschiedenen Kursen die Kulturen aufeinander

Bei rund 50.000 Schriftzeichen und vier verschiedenen Tönen muss es natürlich auch eine gute Nachricht geben: Chinesisch hat fast keine Grammatik. Ist etwas in der Vergangenheit passiert, dann sagt der Chinese einfach „Gestern“ und schon ist der ganze Satz Vergangenheit. Auch die Verben werden nicht dekliniert. „Ich gestern kaufen Dinge“ ist wörtlich ins Chinesische übersetzt ein äußerst korrekter Satz. Bereits ein Schnupperkurs Chinesisch kann dem wissbegierigen Lerner die gesamte Grammatik vermitteln. So gesehen reicht es, die wichtigsten Vokabeln richtig ausgesprochen aneinander zu reihen und schon erleichtert sich der Alltag in China.

Das Expat Learning Center in der französischen Konzession von Shanghai hat sich auf die Interessen und den Bedarf der Ausländer in China spezialisiert. Im Gegensatz zu den Universitäten, an denen der Sprachunterricht täglich stattfindet, wird hier in kleinen Klassen einmal die Woche unterrichtet. Schwerpunkte sind die großen Leidenschaften der Expats: Essen und Einkaufen, kombiniert mit viel kulturellem Hintergrundwissen. Der Sprachunterricht im Einsteigerkurs konzentriert sich auf ein Chinesisch, das sofort im Alltag angewendet werden kann. Wer weniger Vokabeln pauken und dafür noch mehr über China selbst erfahren will, kann hier auch Kurse zur chinesischen Geschichte und Literatur besuchen oder sich in die Geheimnisse der chinesischen Medizin und des Feng Shui einweihen lassen.

Sprachreisen nach China lohnen sich dank direkter Anwendung im Land daher am besten. Mehr Infos unter http://www.kolumbus-sprachreisen.de/sprachreisen/erwachsene/chinesisch/china.

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