Auf Entdeckungstour in Chongqing

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Es ist geschafft. Sie haben Ihre China Reise gebucht und träumen schon mal ein bisschen vor. Sie werden die Schätze Pekings sehen, werden auf der Großen Mauer den Sonnenuntergang genießen, die Terrakotta-Armee bewundern, in Guilins Karstlandschaften schwelgen und den Pulsschlag von Chinas Boomtown Shanghai spüren. Soweit so gut. Aber was ist mit dieser unaussprechlichen Stadt in der Mitte der Reiseroute, die man auf einer Yangtze Kreuzfahrt unweigerlich passiert? Chongqing. Ein Druckfehler? Garantiert nicht! China Tours verrät Ihnen, warum Sie Chongqing keinesfalls verpassen sollten.

Chongqing ist keine Kleinstadt – selbst für chinesische Verhältnisse nicht. Die Autonome Region Chongqing, wie sie offiziell heißt, zählt – alle Vororte und Satellitenstädte inklusive – rund 33 Millionen Einwohner und gehört damit zu den größten Städten der Welt. Seit 1997 ist Chongqing als eigene „Provinzstadt“ anerkannt, vorher gehörte sie zu Sichuan. Die große Ähnlichkeit mit dem großen Bruder spiegelt sich vor allem auf der Speisekarte wieder: Chilis gehören zur Sichuan-Küche wie die Große Mauer zu Peking. Der Volksmund behauptet sogar, dass es kein Gericht gibt, welches Köche aus Chongqing nicht Kochen können, so lange es nur ordentlich scharf ist. Es versteht sich von selbst, dass die Damen Chongqings, die den Spitznamen la mei zi (wörtl.: scharfes Mädchen) tragen, bei ihren Landsleuten den Ruf haben, ein extrem „feuriges“ Gemüt zu besitzen und sich nicht so schnell unterkriegen zu lassen. Bei ihrem „Wahrzeichen“, dem Feuertopf (chines.: huo guo), machen die Südchinesen allerdings eine Ausnahme: Ursprünglich ein Gericht für arme Fischer aus der Region, die alles was sie hatten in einen Topf mit heißem Wasser und Chillis warfen, ist der Hotpot heute ein absolutes Muss für China-Reisende. Wer es nicht so scharf mag, der kann den Yuanyang Guo (Mandarinenenten Feuertopf) mit „zwei Teilen“ bestellen und so zwischen scharf und mild wechseln.

Hotpot Quelle: sina.com

Neben der Ressource Mensch gibt es noch ein paar andere Dinge, von denen Chongqing mehr besitzt als andere chinesische Städte: Berge, Flüße und Nebel. Eingebettet zwischen die Arme des Yangtze und des Jialing Flusses, sind die wichtigsten Transportwege in der Stadt die vielen Brücken. Denn Chongqing besteht - ganz ähnlich wie Hong Kong - aus vielen kleinen "Inselchen". Bei einem Spaziergang entlang der beiden  Flüsse werden Sie daher nicht nur eine ganze Menge Brücken überqueren, sondern Sie können auch die Stelzenhäuser bewundern, die sich abgestützt von langen Stahlträgern an den Berghängen emporschrauben. Besonders viele finden Sie rund um die Universität Chongqing, in deren Parkanlage sie Ihren Besuch ganz entspannt starten können.

Eine besonders schöne Art den Yangtze zu genießen ist eine Seilbahnfahrt mit den traditionellen Gondeln. Ein bisschen Abenteuer ist auch dabei, denn die schweren, roten Kabinen keuchen nur wenige Meter über der Wasseroberfläche über den majestätisch breiten Yangtze. Aber Sie wollen den Yangtze natürlich nicht nur "überfahren", sondern in aller Ruhe genießen. Dann sind Sie am richtigen Ort, denn Chongqing ist Ausgangspunkt für die Yangtze Kreuzfahrten,  zu der China Tours Sie einläd: Tauchen Sie ein in eine unvergessliche Kulisse und reisen Sie durch ein China jenseits der Millionenstädte. Flaschengrünes Wasser und  nicht enden wollende Felswände zaubern eine Kulisse, die beinahe surreal ist und viele eindrucksvolle, interessante und überraschende Einblicke in die südchinesische Kultur gewehrt.  Hier bekommt der Begriff  "Weite" eine neue Dimension. Eine Yangtze-Impression, die Sie so schnell nicht vergessen werden!

Hall of the People

Wieder an Land, wird es Zeit für eine Entdeckungstour durch Chongqing. Bester Ausgangspunkt hierfür ist Jie Fang Bei, das quirlige Stadtzentrum. Hier werden Sie nicht nur feststellen, dass Chongqing ein Shopping-Paradies ist und die Einwohner viel Sinn für Mode und Trends haben, sondern auch, dass es hier nicht ganz so hektisch zugeht, wie in Peking oder Shanghai. Als lohnenswerter Abstecher empfiehlt sich ebenfalls die Halle des Volkes, die an den Himmelstempel in Peking erinnert und mindestens genauso imposant ist. Vor allem bei einem Bummel durch die umliegenden Gassen, die sich wie kleine Schlangen die Hügel hinaufwinden, werden Sie schnell feststellen, dass Chongqing zurecht den Spitznamen "Stadt der Berge" trägt. Nicht versäumen sollten Sie es, den alten Stadtteil Ciqikou zu besuchen. Hier können Sie aufwendige Holz- und Töpferarbeiten von bewundern, den Zuckermalern bei ihrem kunstvollen Metier über die Schulter schauen und durch die traditionellen südchinesischen Gässchen- und Häusersysteme laufen - immer mit Blick auf den Jialing Fluss.

Von seiner schönsten Seite allerdings zeigt sich Chongqing erst abends. Dann, wenn sich der Nebel lichtet und die Stadt sich in ein schimmerndes Lichtermeer verwandelt. Am eindrucksvollsten erleben kann man die Symphonie der Lichter übrigens von einem der vielen Aussichtsplätze entlang der Uferpromenaden, beispielsweise in Chaotianmen, wo die Lichter der Hochhäuser mit den Leuchtreklamen der vorbeifahrenden Schiffe und den Glühbirnen der kleinen Straßenrestaurants um die Wette funkeln. Mein Tipp: Versuchen Sie es doch einmal am Yi Ke Shu Observatory. Hoch oben über der Stadt hat man einen wunderbaren Rundblick über die gesamte Flußlandschaft und kann die Glitzerwelt Chongqings aus der Vogelperspektive genießen.

Aber auch das war noch nicht alles. Zum krönenden Abschluss entführen wir Sie noch zu den Dazu Grotten. Das Weltkulturerbe, dass in einem Atemzug mit den Höhlen von Dunhuang und Luoyang genannt wird, entstanden ab 650 und  wurden bis zur Qing Dynastie (1644-1911) weiter ausgebaut. Die meisten der Skulpturen und Inschriften sollen allerdings zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert entstanden sein. Während dieser Zeit wechselten nicht nur die Dynastien, sondern auch die religiösen Einflüsse. So bietet Dazu eine imposante Sammlung von Höhlenmalereien und Skulpturen, bei denen buddhistische, taoistische und konfuzianische Symbole verschmelzen. Ganz nah kommen Sie den mehr als 5.000 Skulpturen zum Beispiel mit Elements of China. Oder Sie schmökern einfach einmal in unseren Angeboten rund um den Yangtze.

Auf Chongqing jedenfalls dürfen Sie sich schon jetzt freuen. Kein Druckfehler, sondern eine Durchgangsstation, die neugierig macht. Sympathisch, spannend, vielfältig. Neugierig geworden. Viele unserer China Rundreisen machen Station in dieser Megametropole, wie z.B. die China mit Yangzte oder die China Panorama.

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