New Silk Road: Tag 36 und 37 Drei Sonderprüfungen an zwei Tagen! Die Teams kommen nicht zur Ruhe

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Verschnaufpause? Gibt es nicht. Bei der New Silk Road Rallye geht es immer ein wenig drunter und drüber. Unsere Teilnehmer mussten sich innerhalt von zwei Tagen gleich drei rasanten Sonderprüfungen stellen. Sehen Sie hier, wie sie sich dabei gemacht haben. Außerdem die Reise von Khotan nach Niya von unserem Reiseleiter vor Ort.

Sonderprüfung Nr. 6

Unsere Teilnehmer führten am 23. und 24.09.2012 gleich drei Sonderprüfungen durch. Die erste Aufgabe war es, in einem bestimmten Wüstenabschnitt auf recht unterschiedlichen Sanduntergründen, ohne sich festzufahren, den kürzesten Weg zu wählen. Team 5 steckte kurz nach der Wendemarkierung fest, bekam aber glücklicherweise Hilfe von „Doc Walter“, der den doch schon stark angeschlagenen Fiat wieder frei bekam. Hut ab, Walter! Erster wurde Kai der Bauart bedingt die R75 mit Seitenwagenantrieb direkt zum Ziel und zurück knallte. Der Wüstenfuchs lässt grüßen.

Sonderprüfung Nr. 7

Die darauf folgende Prüfung bestand darin, auf einem gefliesten Parkplatz vor unserem Hotel einen Slalomkurs auf Zeit zu bewältigen. Eine echt rutschige Angelegenheit. Unterschiedliche Fahrzeuge bedeutet auch unterschiedliche Antriebe. Die Teilnehmer ließen es zum Teil heftig fliegen. Dietmar sorgte für eine kurze Pause, da er seinen Tankdeckel beim Volltanken vergessen hatte und somit das ganze Gelänge mit seinen Benzinschwallen unbefahrbar machte. Naja, die Aufregung war wohl schuld. Christian in Wagen 5 entwickelte ganz viel Ehrgeiz, und wollte unbedingt gewinnen. Er hat die Rechnung aber ohne Torsten und Kai gemacht. Torsten - in der Ruhe liegt die Kraft - wird dritter. Na, und Kai? Der zimmert die „Old Lady“ beinhart im Drift um das Geläuf als gäbe es kein Morgen. Schon wieder erster!

Sonderprüfung Nr. 8

Die 8. Sonderprüfung bestand darin, zwei Pylonen so dicht zusammenzustellen, dass das eigene Fahrzeug noch gerade so durchpasst. Das Team mit dem geringsten Abstand gewinnt. Torsten und Kai nahmen es zu genau und berührten die Markierungen, daher erhielten sie leider nur null Punkte.

Beachtlich die Leistung von Andrea mit 4 cm rechts und 21 cm links, daher ein hervorragender 3. Platz. Eben die Genauigkeit einer Physikerin. Es war aber der Tag von Dietmar und dem Beifahrer Roland mit seinem genauen Auge. Mit zusammen nur 21 cm errangen sie eindeutig den 1. Platz. Allen Teilnehmern großes Kompliment, das waren echt gute Leistungen. Ah und Christian, am Ende werden die…

Zwischenstand Sonderprüfungen

Startnr. Name 1 2 3 4 5 6 7 8 Gesamt Platz
1 Müggenburg 4 10 3 9 8 10 10 0 51 3
2 Endemann 5 2 6 8 6 8 0 6 41 7
3 Brätsch 10 8 4 7 10 7 8 9 63 1
4 Flenner 8 9 5 6 4 3 5 8 48 4
5 Elwes/Morgenthal 1 1 2 2 2 4 4 5 21 9
6 Lipp/Schröder 9 5 10 1 5 5 9 0 44 6
7 Hanni/Nannni 2 4 1 3 0 0 0 0 10 10
8 Fischer/Weidner/Petek 3 7 7 5 7 2 7 10 48 4
9 von Crailshaim 7 6 8 4 3 7 0 4 39 8
10 Göbel 6 3 9 10 9 9 6 7 59 2

Über die Sonderprüfungen und weitere Ereignisse dieser zwei Tage erzählt auch unser Reiseleiter Yin Yaping.

Tag 36

Heute ist der 23. Sepetember 2012.Wir sind um 9 Uhr gestartet, um von Hotan nach Niya zu fahren. Die Strecke ist über 300 km lang. Unterwegs war es wieder Zeit für unsere berühmten Sonderprüfungen, diesmal mitten in der Wüste. In Qira haben wir dann noch ein Museum besucht, welches 1000 Jahre alte Artefakte einer Ausgrabung eines buddhistischen Kloster beherbergt. In Keriya wir uns dann den traditionellen Bazar angesehen und etwas gegessen. Noch vor 17 Uhr sind wir in Niya angekommen und keiner wollte mehr zelten, da das Niya Hotel ebenfalls sehr gut bewohnbar war – viel gemütlicher. Um 18:30 Uhr haben wir dann die Sonderprüfung im Hotelhof durchgeführt, und alle haben die Prüfung gut bestanden. Bis bald!

Tag 37

Heute war ein wunderbarer Tag, die Landschaft war toll, sagenhaft, einfach einzigartig. Wir sind um 10 Uhr von Niya nach Qiemo (Qarqan) losgefahren. Vorher galt es für die Teilnehmer noch, die Sonderprüfung zu bestehen. Alle haben ihre Fahrkünste fröhlich unter Beweis gestellt. Unterwegs haben wir oft Fotopausen eingelegt, denn die Landschaft heute steht in keinem Vergleich mit der gestrigen oder vorgestrigen, sie ist wesentlich schöner! Zwei Flüsse, Sandhügel, alte große Bäume, ein See und Schilflandschaft haben die Leute sehr beeindruckt. Der Ort Qiemo, so kann man fast sagen, ist eine große Oase in der Wüste.

Es gibt Wasser, etlich viele Bäume, vor allem Weißpappel, und auch Maisfelder. In dieser Gegend wird noch ziemlich viel Baumwolle angebaut und auch gleich geerntet. Dann haben wir das Hotel gefunden, es heißt seit einem Jahr Yu Du Hotel. Da das Hotel sehr gut und elegant ist, haben alle wieder auf die Zeltübernachtung verzichtet, und morgen starten wir erst um 10 Uhr, um das schöne Zimmer noch so lange wie möglich zu genießen.

Ungefähr um 16 Uhr rief Kay Jan an, sein Motorrad sei seitlich von der Straße in den Sandboden versunken. Er befand sich ca. 80 km hinter uns, und wir waren nur etwa 50 km weit von Qiemo entfernt. Svend, Günther und ich fuhren zurück zu Kay, und haben ihn aus seiner misslichen Lage gerettet. Svend hat das Motorrad nämlich einfach mit seinem Auto nach oben auf die Straße gezogen! Mit freundliche Grüße!

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