Shanghai Guide Teil 1 – Die Orientierung

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Mit über 23 Millionen Einwohnern ist Shanghai eine der größten Städte der Welt. Natürlich stellt diese Extreme Touristen vor besondere Herausforderungen.  Um gut, sicher und möglichst stressfrei durch Shanghai zu kommen, gibt es ein paar einfache Grundregeln, mit denen man sich das Leben in dieser Megacity um einiges erleichtern kann. 

Das größte Problem in dieser Stadt ist wohl die Orientierung. Selbst Menschen mit extrem gut ausgeprägtem Orientierungssinn haben ihre liebe Not mit den über  12 tausend Kilometern öffentlicher Straßen. Selbstverständlich bewegt man sich als Tourist in einer gewissen Zone, die nur selten verlassen wird, aber trotzdem sehen nach einiger Zeit alle Hochhäuser gleich und jeder Metroausgang wie der andere aus. Deshalb hier einige Orientierungshilfen.

Ein Netz aus über 12 tausend Kilometer Straßen erstreckt sich über ganz Shanghai

Regel Nr. 1

Als erstes, nach der Ankunft im Hotel, sollte man sich immer eine Hotelkarte mitnehmen. Auf ihr steht nicht nur die englische, sondern auch die chinesische Anschrift des Hotels. Dies ist extrem wichtig, denn wenn alle Stricke reißen und man überhaupt keine Ahnung mehr hat, wo man sich befindet, kann man dem nächst besten Taxifahrer diese Karte in die Hand drücken und er bringt einen dann wieder sicher in die behütete Umgebung des Hotels.

Tipps:

  • Am besten gleich mehrere Hotelkarten mitnehmen, da im stressigen Touristenalltag ein kleines Stück Papier schon gerne einmal verloren geht.
  • Im unwahrscheinlichen Falle, dass es keine Hotelkarten gibt, oder diese grade aus sind, am besten die Adresse in chinesischen Zeichen aufschreiben lassen und den Zettel zur Sicherheit noch mit dem Handy oder der Digitalkamera abfotografieren.

Regel Nr. 2

Ohne eine vernünftige Stadtkarte ist man hoffnungslos verloren. Natürlich kann man die Karte auch wahlweise durch ein funktionierendes Handy mit Navigation austauschen, trotzdem ist es stets ratsam das altbewährte Kartenmaterial mit sich herumzutragen. Am besten sind Karten, auf denen die Straßennamen sowohl in Englisch, als auch in Chinesisch verfasst sind, da man die Karte dann auch im Taxi verwenden kann, um die gewünschte Richtung anzugeben.

Tipps:

  • Wenn man in Shanghai mit einem internationalen Flug ankommt, liegen noch vor der Passkontrolle Stadtkarten aus. Dort am besten zwei pro Person mitnehmen.
  • Ansonsten an einer Touristeninformation oder direkt im Hotel nachfragen.

Regel Nr. 3

Neben der Straßenkarte ist ein aktueller Metroplan der beste Freund des Shanghaier Individualtouristen. Normalerweise findet man diesen direkt auf dem Straßenplan.  Wenn man etwas in Shanghai besichtigen möchte, und die Metrostation weiß, ist die halbe Schlacht des Findungsprozesses schon gewonnen. Das Metronetz ist sehr gut ausgebaut und hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Vor allem während der Stoßzeiten des Berufsverkehrs kommt man mit der Metro viel schneller voran, als mit dem Taxi. Allerdings muss man häufig große Menschenmassen, Sardinendosenfeeling und große Laufstrecken in Kauf nehmen. Auch die Orientierung gibt hier bei vielen den Geist auf. Am besten immer die an der Decke angebrachten Schilder genau lesen und vor den Ausgängen überprüfen, ob man an der richtigen Straße herauskommt.

Tipps:

  • Um nicht vor jeder Fahrt ewig vor dem Kartenautomaten anzustehen, kann man sich in Shanghai eine aufladbare Metrokarte zulegen. Um die Karte zu bekommen geht man einfach zum nächsten Kassenhäuschen und gibt dem Beamten, meist mit Händen und Füßen, zu verstehen, dass man gerne eine solche Karte erwerben möchte. Die Karte wird mit einer Kaution von 20 RMB bezahlt und kann nach dem Gebrauch wieder zurückgegeben werden, wobei man natürlich sein Geld wieder zurückbekommt. Nachdem Erwerb lädt man dann je nach Belieben einen Betrag auf die Karte. Hier ist es empfehlenswert nicht mehr als 100 RMB aufzuladen, da wie alles was quadratisch, praktisch und gut ist, auch diese Karte gern verloren geht.  Nun steht schnellem und einfachen Metrofahren nichts mehr im Weg.
  • Wer das ganze hin- und hergefalte der Stadtkarte nicht leiden kann, sollte sich den Metroplan im Vorfeld oder im Hotel ausdrucken.

Der Oriental Pearl Tower in Pudong ist eine hervorragende Orientierungshilfe

Regel Nr. 4

Orientierungspunkte suchen. Wenn man in Shanghai unterwegs ist, ist man meistens von einem Meer an Hochhäusern umringt, doch dies kann auch durchaus ein Vorteil in der Orientierung sein. Es gibt immer Wolkenkratzer, die sich durch ihre Form oder Farbe unterscheiden, an diesen kann man sich am besten orientieren. Gute Beispiele sind hierfür das World Financial Center in Pudong und das Renaissance Hotel am Yu Garten. Sie sind weithin zu sehen und wenn man komplett den Weg verliert sollte man stets nach diesen Punkten Ausschau halten.

Tipps:

  • Nach dem Ankommen am gewünschtem Ausgangspunkt, erst einmal umsehen und sich seine Punkte auf der Karte markieren.

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