„Zum Sterben zu teuer“

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Passend zum Qingming-Fest, dem „Grab-Reinigungs-Fest“ vom 4.-6. April, beleuchten die chinesischen Medien die gegenwärtige Bestattungssituation: Obwohl sogenannte „ökologische Beerdigungen“ wie See- oder Baumbestattung staatlich gefördert werden, entscheidet sich die Mehrzahl der Chinesen noch immer für traditionelle Erdbestattung. Aufgrund der allgemein steigenden Grundstückspreise sind aber auch die Preise für Grabstätten in schwindelerregende Höhen gestiegen, sodass bspw. in Suzhou (Provinz Jiangsu) Preise von 40.000 bis 50.000 Yuan (ca. €5.000 bis €6.200) für ein 1m² Grab verlangt werden.

Hinzu kommt, dass die konfuzianische Tugend der „kindlichen Pietät“ gegenüber den Eltern noch immer eine große Rolle in der chinesischen Gesellschaft spielt. Besonders durch das Aufbringen hoher Beerdigungskosten wird einem verstorbenen Elternteil Wertschätzung entgegengebracht. Dieses Konzept könnte durchaus einmal überdacht werden, und anstatt die Eltern im Tod zu ehren, sollten sie während des Lebens finanziell, emotional und spirituell unterstützt werden.

Quelle: China Daily, 3. April 2013

Verfasst von Lukas Weber lesen Sie hier mehr.

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