Mietwagenrundreise durch Südchina Tag 1: Der Führerschein

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China Tours Mitarbeiterinnen Stefanie Meinhardt und Susanne Schulz haben sich aufgemacht auf eine Inspektionsreise für unsere neue Mietwagenroute von Kunming nach Guilin: „Südchinas Karstlandschaft“. In ihrem mehrteiligen Reisebericht erzählt uns Susanne Schulz von ihren Erlebnissen und Eindrücken auf der Mietwagenreise durch Südchina. An Tag 1 berichtet sie uns von der Beantragung des chinesischen Führerscheins und ihrer Ankunft in Chengdu.

Der chinesische Führerschein

Für unsere Selbstfahrerreisen in China ist es essenziell, zu Beginn einen temporären chinesischen Führerschein zu erhalten, denn der deutsche oder internationale Führerschein wird in China nicht akzeptiert. Chinesische Behörden sind jedoch manchmal unberechenbar, und so erfuhren wir kurz Reisebeginn, dass es zurzeit Probleme mit der Führerscheinbeantragung in Kunming gibt. Diese sollen nur vorübergehend sein, doch leider könne man innerhalb der kurzen verbleibenden Zeit keinen Führerschein für uns Ausländer dort bekommen.

Was tun? Flüge waren schon gebucht. Also planten wir die Reise kurzerhand um. Mit nur einem Tag mehr Fahrzeit könnten wir ab Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan, fahren und würden an Station 2, beim Huangguoshu-Wasserfall auf die ursprüngliche Route treffen. Auch gut. Ich bin ein Sichuan-Fan und freue mich immer, in der Heimat der Pandabären wieder einmal vorbeizukommen.

Fahrtauglichkeitstest bestanden!

Die Führerscheinbeantragung am ersten Tag verlief erstaunlich schnell und reibungslos. Morgens um halb neun wurde ich am Hotel vom Reiseleiter abgeholt und zuerst einmal ins nächstgelegene größere Krankenhaus gebracht. Ich brauchte ein Zertifikat, dass ich auch gesundheitlich in der Lage bin, ein Fahrzeug zu lenken. Etwas Bedenken hatte ich schon. Wer weiß, was chinesische Ärzte alles für Mängel an einem feststellen.

Es stellte sich aber heraus, dass nur zwei Krankenschwestern einen kurzen Sehtest mit mir durchführten und ein Foto von mir machten, welches beweist, dass ich zehn Finger und zwei Ohren habe. Was passiert, wenn mir zum Beispiel ein kleiner Finger fehlt, konnte mir keiner so genau sagen. Es komme darauf an. Ich bestand den Check auf jeden Fall und weiter ging es zur Verkehrsbehörde, die etwas außerhalb in einem Vorort liegt. Hier war ich froh, dass ich einen Reiseleiter bei mir hatte, denn es gab einige Formulare auf Chinesisch auszufüllen. Die Beamtin nahm schließlich ein Passbild von mir, ging zu ihrem Laminiergerät und dann - nach gerade mal zwanzig Minuten - hatte ich meinen chinesischen Führerschein in der Hand. Juchuuuh!

Ab ins quirlige Chengdu

Gegen Mittag war ich schon zurück im Hotel und so blieb genug Zeit für einen Rundgang in Chengdu. Steffi und ich zogen los und ließen die Umgebung einfach auf uns wirken, unter anderem bei einem Bummel durch die Jinli-Gasse. Wir testeten zunächst die U-Bahn, warfen aber auch schon mal einen Blick auf den Verkehr hier. Angeblich ist Chengdu die Stadt mit dem höchsten Verkehrsaufkommen in China, was wir bei dem Verkehrschaos hier auch gerne glauben. Autos, Busse, Roller, Fußgänger - alle wimmeln durcheinander. Das kann ja heiter werden morgen, dachten wir uns. Aber die Stationen nach Chengdu konnten nur besser werden und das taten sie auch.

Verkehrschaos in Chengdu

 

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Mit dem Mietwagen durch China!

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