Mit der Harley von Rom nach Hamburg │Tag 5: Letzter Tag in Italien

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Heute war von morgens bis abends Genuss angesagt! Das begann mit dem Blick auf den Hafen von Sirmione in traumhaftem Licht! Später durfte ich meinem Sprachschatz ein neues HOG-Wort hinzufügen: Wanderniere! Über die hat sich Ldi, wie der Road Captain von den Chinesen genannt wird, ziemlich geärgert, weil sie ihm in Form eines Wohnwagens kilometerweise den Weg verblockt hatte. Trotzdem war heute ein perfekter Tag, der mit einer Tour rund um den Gardasee führte. Mit großartigen Ausblicken von den Anhöhen oder dicht neben dem See auf der Uferstraße.

„Gugge mal, dasch Modorrad sieht aus wie ä Auto!“

Wo immer wir anhielten, standen die HOGs im Zentrum der Aufmerksamkeit. Besonders Peter, der mit seiner Kutte aussieht wie ein hochdekorierter General, wurde wegen seiner knallroten CVO E-Glide häufig angesprochen: „Gugge mal, dasch Modorrad sieht aus wie ä Auto!“ schwäbelte ein älterer Urlauber beim Anblick von Peters Maschine in Limone. Der trug’s mit Fassung und drehte stattdessen den Chaptersong auf volle Lautstärke. Sofort schnappte sich der chinesische Roadcaptain „Mama“ Christa und rockte so richtig ab auf dem Parkplatz direkt am See, wo selbst eine Entenfamilie in Harley-Formation schwamm.

Überraschendes Treffen

Apropos Ladies: Von den chinesischen Bikern werden Christa und Barbara sehr bewundert. Ruoxing aus Guangzhou berichtete mir zum Beispiel, dass in seinem Chapter nur sechs Ladies sind. Nette Geste: Er bringt ihnen kleine Geschenke mit. Überhaupt kurbeln die chinesischen Jungs das italienische Bruttosozialprodukt kräftig an, genauso wie wir es seinerseit in China getan haben.

Aber zurück zum See: Wie Perlen an der Schnur fädelte sich die Kette der Harleys durch malerische Orte wie Salo mit seinen terrakotttefearbenen Häusern in schmalen Gassen, oder Castelletto, wo uns die strenge Carabinieri wegen Falschparkens abzettelte, dafür die Pizza bei strahlender Sonne direkt am Wasser umso besser schmeckte.

Angereichert durch das überraschende Treffen mit Karl, Bianca, ihrer Schwester und Werner, die eigentlich in Meran urlauben, aber einen Abstecher zum See gemacht hatten. Riesenfreude auch auf Seiten von Frank und Victor, die Bianca und Werner ja von der Chinareise her kennen. Natürlich gab es zum Schluss ein Gruppenfoto auf dem Steg mit allen Chapterflaggen und dem China Tours-Banner.

Weiter nach Verona

Die Karawane zog weiter nach Verona, wo Frank Zhu erstaunt feststellte, dass ein gewisser Zhu den pompösen Grabstein für Julia gestiftet hatte. Derbe Bikerstiefel marschierten anschließend über feinsten Marmor in der Altstadt zum Balkon von Romeo und Julia, der ehrlich gesagt nur die Ladies zu einigen Ahs und Ohs hinriss. Richtig rund wurde der Tag beim Abendessen auf einer Seeterrasse in Sirmione und der Ankunft von Mengkai von China Tours, die jung ist und hübsch und die müden Chinesen, (Jetlag) zu neuem Leben erweckte.

In diesem Sinne zum letzten Mal buona notte e ciao aus Italien! Daggi

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Am 24. Juni wird die Gruppe in Hamburg ankommen. Pünktlich zu den Hamburg Harley Days, wo sie die große Harley-Parade anführen werden. Nur noch wenige Tage bis zum Ziel! Wir können es kaum erwarten. :)

Chinas Ostküste mit der Harley entdecken!

East Coast Blues

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