China: Ab unters Volk!

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Mehr "Kontakt mit den Menschen" wünscht sich manch ein Gruppenreisender in China – und das ist eigentlich gar nicht so schwer. Viel Zeit haben die meisten Reisenden nicht. Zwischen Verbotener Stadt, Himmelstempel und all den anderen Sehenswürdigkeiten bleiben nur magere Stunden, in denen sie alleine in die fremde Welt vor dem Hotel ausschwärmen können. Macht nichts, denn der Alltag der Chinesen liegt immer nur ein paar Schritte entfernt in die nächste Seitengasse hinein.

Spaziergang im Park Willkommen im Freiluft-Wohnzimmer: Hier findet nach wie vor die Freizeit vieler Chinesen statt. Von verschiedenen Singgruppen, ja ganzen Orchestern bis zu Senioren-Schach-Turnieren, die meisten Wohnungen sind viel zu klein, um Freunde zuhause zu bewirten. Vor allem abends nach Büroschluss und am Wochenende scheinen alle Großstadt-Bewohner im Park unterwegs zu sein! Francoise Hauser ist studierte Sinologin. Als Journalistin und Buchautorin berichtet Sie für verschiedene Medien aus Ostasien. Tanz in den Morgen China scheint ein Volk der Früh-Aktivisten. Schon in der Dämmerung treffen sich viele Menschen auf öffentlichen Plätzen, am Shanghaier Bund oder dem Pekinger Kohlehügel und schwofen zur Musik aus dem Ghettoblaster. Fünf Meter weiter schwingen andere Besucher bunte Bänder oder üben Tango. Fasst sich der Ausländer ein Herz und macht mit, wird er mit großem Hallo aufgenommen. Shanghai Night Fever Jahrzehnte musste China auf Diskotheken verzichten, jetzt gibt es sie an jeder Ecke – so gut besucht wie ein Münchner Trend-Schuppen am Samstagabend. Je nach Publikum schwingen sie das Tanzbein zu aktuellem Kanto-Pop oder den westlichen Charts. Und mit ein wenig Glück ist auch "Macarena" dabei, das nirgendwo sonst mit soviel Einsatz getanzt wird. Ein Lied für Millionen Quasi ein Muss ist das ur-chinesische Freizeitvergnügen schlechthin: Karaoke! An der Ausrede" Ich kenne doch kein einziges chinesisches Lied" ist bisher noch jeder Ausländer gescheitert, denn selbstverständlich gibt es in allen Salons auch englische Hits. Das Vorgehen ist einfach: Freunde im Plüschsessel platzieren und ab auf die Bühne. Feiglinge schauen erst einmal zu, wie zwei Tische weiter ein angesäuselter Geschäftsmann mit schief sitzendem Schlips „Titanic“ in den Raum schmettert und beweist, dass mangelnde Musikalität kein Grund ist, das Mikro aus der Hand zu legen. Chinesische Kopfwäsche Zugegeben, es erfordert eine gehörige Portion Wagemut, sich in einem Land, dessen Sprache man nicht einmal ansatzweise beherrscht, sich die Haare schneiden zu lassen. Sicherer ist die einfache Haarwäsche inklusive Kopfmassage. Besonders in Südchina ein einmaliges Erlebnis! Männer mit glattem Haar (ein nicht ganz unwichtiges Detail, denn nur wenige Frisöre Chinas hatten je Gelegenheit sich an einer Naturkrause zu üben) mit klassischen Vorstellungen in punkto Haarmode sind für ein paar Cent allemal gut bedient.

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