Expedition ins Tierreich

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Die Schleuse öffnet sich. Langsam setzt sich der Bus in Bewegung. In seinem Innern herrscht gespannte Aufmerksamkeit. Die Hälse werden gereckt, die Blicke scannen die Landschaft außerhalb der Fenster. Plötzlich…da, ein großer Tiger döst im Schatten der Bäume. Alles springt auf die rechte Seite des Busses, um das beeindruckende Tier aus der Nähe sehen zu können. Währendessen trottet auf der linken Seite nahezu unbemerkt eine dicke Wildsau vorbei.

Safari in der Großstadt? Natürlich in Shanghai! Auf 153 Hektar leben in Pudong rund 200 verschiedene Tierarten. Das Besondere am Shanghai Wild Animal Park ist, das hier der Spieß mal umgedreht wird. Löwen, Tiger, Bären, Pfauen, etc. leben in einem großflächigen Areal durch das die Besucher mit einem Bus fahren. Die Tiere sind an das Gefährt gewöhnt und lassen sich nicht weiter irritieren. Während im Innern hellste Aufregung herrscht und um die Wette fotografiert wird, spaziert draußen auf der anderen Seite der Fensterscheibe ein Vogel Strauß über die Straße, als befände er sich in der afrikanischen Steppe.

Siesta für den Tiger Siesta für den Tiger

Der Bus fährt in die nächste Schleuse. Dahinter leben die Bären. Ein ganzes Rudel ist es. Ein paar baden in einem kleinen See, andere spielen im Schatten der Bäume. Nach rund 40 Minuten ist die Busfahrt zu Ende. Das eigentliche Highlight eines jeden Zoos in China haben die Besucher aber noch nicht gesehen: die Riesenpandas. Sie leben im zweiten Teil des Wild Animal Park, in dem die Besucher zu Fuß oder mit Elektromobilen unterwegs sind. Sportlich aber langsam sind die Tretmobile, die vier Leute zusammen mieten können.

Wie Plüschtiere sehen sie aus. Offensichtlich ist auch ihnen der Sommer in Shanghai ein wenig zu heiß. Das Außengehege ist verlassen. Die chinesischen Riesenpandas sind zwar Bären, doch im Gegensatz zu ihren entfernten Verwandten bevorzugen sie einen größtenteils vegetarischen „Lifestyle“. Der Bambus ist ganz klar ihr Lieblingsgericht. Doch wird diese Diät auch schon mal mit einer Raupe, einem Krokus oder etwas ähnlichem angereichert. Beeindruckend, dass die Pandas trotz ihrer „Low Fat“ Ernährung bis zu 160 Kilo schwer werden können.

Der Rundgang durch den Wild Animal Park führt vorbei an Krokodilen, Ameisenbären, Affen, Wölfen und endet bei verschiedenen Kinderkarussels. Es gibt einen Streichelzoo, eine fotogene Schlange, die sich für einen Schnappschuss um die Hälse der Besucher legt und einen Elefanten, der schwindelfreie Gäste eine Runde auf seinem Rücken trägt. Die Fahrt von Shanghais Zentrum bis zum Park dauert eine gute Stunde. Wer hätte gedacht, das Süd-Afrika so nah am Bund liegt?!

Ob der Panda auch Kung-Fu kann... Ob der Panda auch Kung-Fu kann...

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