Westlichen Kamerateams werden nur äußerst selten Luftaufnahmen in China erlaubt. Frank Sieren, Dokumentarfilmer und Bestellerautor („Angst vor China“) und einer der führenden deutschen Chinakenner, hat nach langen Vorbereitungen die Erlaubnis dazu bekommen. In seinem Film Im Steppenwind – Nuomin He, der fliegende mongolische Fotograf- hat er den mongolischen Landschaftsfotografen Nuomin He auf einer Reise durch dessen Heimat, die Innere Mongolei begleitet. Der Film wird an diesem Wochenende, Sonntag, den 19. Februar 2012 erstmals im SWR ausgestrahlt.
Nuomin He ist weltweit der einzige Luftbildfotograf, der für seine Aufnahmen selbst am Steuerknüpell sitzt. Mit links steuert er sein Ultraleichtflugzeug, mit rechts bedient er gleichzeitig seine Fotokamera. Der Mongole, der einst erfolgreicher Unternehmer war, lebt heute seinen Traum- Fliegen und Fotografieren. Jeden Sommer fliegt er nun über die Innere Mongolei in Nordchina und macht sagenhafte Aufnahmen der dortigen Landschaft:
"Ich sehe gern den Adlern beim Fliegen zu", sagt er, "dieses Gefühl wird das Huhn am Boden nie erleben." In Sierkens Film Im Steppenwind erzählt der Mongole seine Geschichte. Wir bekommen die faszinierenden Naturwunder des Landes zu sehen, erfahren aber auch von den heutigen Schwierigkeiten. Wir begleiten Nuomin He auf seiner Reise durch die Innere Mongolei, auf der er selbst die Nöte und Hoffnungen seiner Landsleute kennenlernt. Denn das Land ist auch in dramatischem Wandel begriffen, der die Mongolen zwischen chinesischem Wirtschaftswunder und mongolischen Traditionen hin und herzieht. So geht es auch Nuomin He, dessen Reise zu den Nomaden, die in Jurten im Grasland hausen, der alten Mongolenhauptstadt Xanadu, und in abgelegene Dörfer.
Eine außergewöhnliche Reise mit atemberaubenden Bildern. Der Film Im Steppenwind ist am Sonntag, den 19. Februar 2012 um 17.15 Uhr auf SWR zu sehen.
Möchten Sie auch die sagenhafte Steppenlandschaft und das Leben der Nomaden in der Inneren Mongolei erleben? Unsere Mongolei Rundreisen führen Sie auf die Spuren von Dschingis Khan, auf eine Karawanenreise zu den heiligen Seen der Wüste Gobi, oder mit einer Kamelkarawane mitten ins Nomadenleben.
