Chinas Naturpark Shenxianju: Der Sitz der Götter

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In der Nähe von Taizhou im Landkreis Xianju liegt der Naturpark Shenxianju. Die chinesischen Zeichen für Shenxianju (神仙居) bedeuten soviel wie „Sitz der Götter“. Mit seinen vielfältigen Felsformationen und Wasserfällen scheint einem dieser Ort wirklich als mystisches Gebiet der Götter.

Das ist der Fels in der Figur des segnenden Heiligen. Die oberste Spitze soll seinen Haarknoten darstellen, von dem sein langes Haar über seine Schultern fällt.

Zurzeit noch ein Tipp unter Chinesen, zieht der 1998 eröffnete Park jedes Jahr bereits mehrere tausend Besucher an. Zu sehen gibt es Felsformationen aus vulkanischem Gestein, in denen man Figuren erkennen kann, sowie viele kleine Wasserfälle.

Das Gebiet Xianju hieß früher einmal Yongan. Der Legende nach reiste der Kaiser Song Zhensong der Song-Dynastie im Jahr 1007 n.Chr. in dieses Gebiet, um den Xiyan Tempel zu besuchen. Als er dort ankam, glaubte er aufgrund der vielen schönen Berge und Höhlen, hier einen Wohnort der Götter gefunden zu haben und nannte das Gebiet fortan „Xianju".

Auf Entdeckungstour

Im Shenxianju-Naturpark erinnern die vielen Felsformen an Gesichter, Tiere, Menschen und vielem mehr. Bei schönem Wetter sind die meisten Figuren sehr gut zu erkennen, für die ein oder andere braucht man aber ein wenig Hintergrundwissen in chinesischer Kultur. Zum Beispiel bei dem „segnenden Heiligen“ muss man wissen, dass chinesische Heilige mit langen zusammengebunden Haaren und im Schoß gefalteten Händen dargestellt werden, sonst kann man lange suchen.

Auch bei Regen ist der Park eine Attraktion. Die tief hängenden Wolken verwandeln die Bergspitzen in einen mystischen Ort, den man sich durchaus als Sitz der Götter vorstellen kann.

Um diesen Wasserfall zu sehen, muss man einen Berg hinauf laufen, aber es lohnt sich!

Vorsicht Wasser!

Abgesehen von den Felsfiguren gibt es viele kleine Wasserfälle und Berge, die man besteigen kann, sowie zwei/drei Gedenkgrotten zu sehen. Es gibt auch einen kleinen „Pausenbereich“ mit kleinen Snacks, etwas zu trinken, Musik, einen kleinen Spielplatz und einem Schießstand.

Die Gedenkgrotten sind für buddhistische Gottheiten, wie zum Beispiel die Göttin Guanyin gebaut. Es ist interessant zu sehen, wie diese tempelartigen Gedenkstätten direkt in den Berg hinein gebaut wurden.

Wer vorhat, sich die Wasserfälle näher anzuschauen, dem sei auch bei schönem Wetter ein Regencape empfohlen. Es wird zwar sehr schnell sehr warm unter diesen Capes, aber der ein oder andere Wasserfall kann es durchaus mit einer Wasserbahn aufnehmen, wenn es darum geht, seine Besucher nass werden zu lassen.

Der Park umfasst heute ungefähr 16km² mit insgesamt 104 Sehenswürdigkeiten. Er wird aber noch weiter ausgebaut. So ist unter anderem eine Seilbahn auf ein Bergplateau im Bau. Man kann sich also auf weitere Entdeckungstouren freuen.

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