New Silk Road: Tag 23, das Abenteuer beginnt! Von Bukhara nach Samarkand

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Verluste bei der New Silk Road Rallye: zwei Wagen sind nun bereits ausgefallen. Bruch der Achsenaufhängung und ein Abschleppwagen ohne Seilwinde. Wie unsere Teilnehmer ihre Probleme in der weiten Fremde mit geballter Manneskraft lösen.

Nachdem Wagen Nr. 7 bereits am Vortag nach Samarkand aufgebrochen ist und der Wagen nach 100 km zum Erliegen kam, haben wir heute, als ob dies nicht genug wäre, bereits den zweiten Schaden zu beklagen. Für Wagen Nr. 6 von Thorsten und Peter war nach ca. 160 km auf dem Weg nach Samarkand Schluss: Bruch der Achsenaufhängung. Da ging natürlich nichts mehr. Also was tun? Über Agenturleiterin Larisa einen Abschleppwagen organisieren. Während sich vor Ort die männlichen Dorfbewohner um das rechte Vorderrad drängten, machte sich aus Richtung Samarkand ein Abschleppwagen auf zu unserem Standort, also knappe 100 km vor dem Etappenziel.

Man war gespannt was für ein Wagen und mit welcher Ausstattung wohl kommen mag. Es war dann tatsächlich ein astreiner Abschleppwagen. Aber, nachdem der junge tadschikische Fahrer die Rampen ausgezogen und fixiert hatte, mussten wir mit Schrecken feststellen, dass die Seilwinde kaputt und daher unbrauchbar war. Was soll man da machen? Uns blieb also nichts anderes übrig, als mit vereinter Manneskraft den Mercedes auf den Abschleppwagen zu hieven. Nach einer kurzen aber sehr intensiven Hau–Ruck–Hau-Ruck-Aktion hatten wir Startnummer 6 dann soweit. So ging es schließlich mit 50 km/h nach Samarkand. In der Zwischenzeit stellte sich heraus, dass es in Samarkand keine Mercedes Werkstatt gibt. Folge davon war, dass Thorsten sich mit dem Fahrer des Abschleppwagens darauf verständigte, bereits am Folgetag dem 11. September nach Tashkent zu fahren um dort in der spezialisierten Werkstatt das Problem zu beheben. Noch wissen wir nicht, ob dort der für die Reparatur und die Weiterfahrt notwendige Dreieckslenker verfügbar ist. Als Absicherung dafür hat Rallyeleiter Svend parallel dazu ein Ersatzteil aus Deutschland organisiert, welches Jan mitbringen wird. Jan wird in Tashkent Frank als Mechaniker der New Silk Road Rallye ablösen.

In der Zwischenzeit haben wir die Teilnehmer ins Hotel Registan Plaza eingebucht und sind von der vorgesehenen Alternativlösung wieder umgeschwenkt. Der Tag fand seinen Ausklang bei einem geselligen Abendessen, bei dem China Tours eine kleine Wodkarunde offeriert wurde, als Wiedergutmachung für die Umtriebe bedingt durch den Hotelwechsel.

Eine kleine Runde um Klaus und Gabi, Christian, Thorsten, Walter und Andy machte sich spät abends noch auf, um den berühmten Registan-Platz bei Nacht zu erleben. Die drei Medressen bieten einen erhebenden Anblick „by night“. Dann war aber endgültig Schluss und es war Zeit am Kissen zu horchen. Morgen steht für die Gruppe Sightseeing satt an, während sich Frank den Mercedes (Wagen 7) von Heiko und Marcus genauer ansehen wird. Bis bald wieder hier, auf der New Silk Road Rallye Hamburg-Shanghai, live aus Usbekistan.

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