New Silk Road: Ein Rückblick nach Usbekistan von Startnummer 6 und ein kurzer Bericht von unserem Motorradfahrer Kay

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Peter Schröder berichtet, wie sämtliche Teilnehmer mit usbekischen Blitzanlagen Bekanntschaft machten, und wie Lars das ganze ausgebügelt hat. Außerdem erzählt Kay von seinen einsamen Abenteuern in der spektakulären Wüste

Bericht Peter Schröder

Die erste Begegnung mit der Polizei in Usbekistan. Mit acht Fahrzeugen fuhren wir als Kolone auf der Autobahn durch eine Ortschaft. Lars mit seinem BMW als erstes mit ca. 120 km/h. Er wollte in Walkie-Talkie-Reichweite des vor uns fahrenden Team 5 kommen, um diese über die Tankstelle auf der linken Seite zu informieren. Wir fuhren mit 80 - 90 km/h hinterher. Was niemand wusste, erlaubt waren nur 60 km/h. Das Ergebnis: alle wurden geblitzt! Doch nur Lars als erstes Auto wurde von der Polizei rausgezogen. Wir fuhren etwas weiter und stellten uns auf die rechte Seite und warteten auf Lars. Wir warteten und warteten, normalerweise kam Lars bei Angelegenheiten mit der Polizei schneller wieder. Wie uns Lars später erzählte, zeigte die Polizei auf ihrem Laptop die Fotos und Höhe der Geschwindigkeitsübertretungen von allen Autos (sie wussten oder erkannten, dass wir alle zusammen gehöhrten) und wollten, dass Lars die Strafe von allen bezahlt. Sie addierten anhand eines Strafenkatalogs die Strafe in Höhe von 300 US Dollar zusammen. Lars zog wie er uns erzählte 20.000 SUM (20 Euro) um damit alles erledigen zu wollen. Die Polizisten aber schrien ihn an, wurden aggressiv, nahmen das Geld nicht und verlangten weiterhin 300 US Dollar. Er ging zum Auto und überlegte nun, wie viel Geld nehme ich nun beim zweiten Versuch mit. Erst nahm er 50.000 SUM, dann entschied er sich um und holte doch nur 10.000 weitere SUM und hielt den Polizisten 30.000 SUM (30 Euro) hin. Wieder wurde Lars angeschrien und man zeigte ihm alle Autos des Konvois auf dem Laptop und deutete auf die Addition mit dem Ergebnis 300 US Dollar. Lars kehrte die Innentaschen nach außen und tat so, als ob er nicht mehr als 30.000 SUM dabei hat. Sauer und noch immer brüllend steckte der eine Polizist die 30.000 SUM in seine Hosentasche und gab Lars seine Papiere zurück. Lars konnte weiterfahren und stieß später zu uns. Lange 14 Minuten dauerte das Ganze Spektakel.

Bericht Kay Müggenburg

Ich bin nun in Khotan und China ist seit 3 Tagen erreicht. Es geht beständig weiter und alles ist toll. Sehr aufregend sind die Städte in China, die Dörfer, die Gerüche und die Wüste. Ich bin im Alleingang durch die Wüste gefahren und auch gleich etwas tiefer rein. Im Notfall gibt es aber überall Handykontakt. Das Essen ist hier typisch Asiatisch, obwohl wir noch im Orientalischen China sind, eigentlich nicht zu glauben. Wir sind über das Pamir-Gebirge gefahren und haben in einem Nomadendorf übernachtet. Das Pamir-Gebirge war uns leider nicht so gut gesonnen. Nebel, Kälte und nach dem Grenzübergang nach China gab es Nieselregen und Schlamm, aber das war ok. Ein paar Bilder anbei.

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