Mit über 23 Millionen Einwohnern ist Shanghai eine der größten Städte der Welt. Natürlich stellt diese Extreme Touristen vor besondere Herausforderungen. Um gut, sicher und möglichst stressfrei durch Shanghai zu kommen, gibt es ein paar einfache Grundregeln, mit denen man sich das Leben in dieser Megacity um einiges erleichtern kann.
Das größte Problem in dieser Stadt ist wohl die Orientierung. Selbst Menschen mit extrem gut ausgeprägtem Orientierungssinn haben ihre liebe Not mit den über 12 tausend Kilometern öffentlicher Straßen. Selbstverständlich bewegt man sich als Tourist in einer gewissen Zone, die nur selten verlassen wird, aber trotzdem sehen nach einiger Zeit alle Hochhäuser gleich und jeder Metroausgang wie der andere aus. Deshalb hier einige Orientierungshilfen.
Als erstes, nach der Ankunft im Hotel, sollte man sich immer eine Hotelkarte mitnehmen. Auf ihr steht nicht nur die englische, sondern auch die chinesische Anschrift des Hotels. Dies ist extrem wichtig, denn wenn alle Stricke reißen und man überhaupt keine Ahnung mehr hat, wo man sich befindet, kann man dem nächst besten Taxifahrer diese Karte in die Hand drücken und er bringt einen dann wieder sicher in die behütete Umgebung des Hotels.
Tipps:
Ohne eine vernünftige Stadtkarte ist man hoffnungslos verloren. Natürlich kann man die Karte auch wahlweise durch ein funktionierendes Handy mit Navigation austauschen, trotzdem ist es stets ratsam das altbewährte Kartenmaterial mit sich herumzutragen. Am besten sind Karten, auf denen die Straßennamen sowohl in Englisch, als auch in Chinesisch verfasst sind, da man die Karte dann auch im Taxi verwenden kann, um die gewünschte Richtung anzugeben.
Tipps:
Neben der Straßenkarte ist ein aktueller Metroplan der beste Freund des Shanghaier Individualtouristen. Normalerweise findet man diesen direkt auf dem Straßenplan. Wenn man etwas in Shanghai besichtigen möchte, und die Metrostation weiß, ist die halbe Schlacht des Findungsprozesses schon gewonnen. Das Metronetz ist sehr gut ausgebaut und hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Vor allem während der Stoßzeiten des Berufsverkehrs kommt man mit der Metro viel schneller voran, als mit dem Taxi. Allerdings muss man häufig große Menschenmassen, Sardinendosenfeeling und große Laufstrecken in Kauf nehmen. Auch die Orientierung gibt hier bei vielen den Geist auf. Am besten immer die an der Decke angebrachten Schilder genau lesen und vor den Ausgängen überprüfen, ob man an der richtigen Straße herauskommt.
Tipps:
Orientierungspunkte suchen. Wenn man in Shanghai unterwegs ist, ist man meistens von einem Meer an Hochhäusern umringt, doch dies kann auch durchaus ein Vorteil in der Orientierung sein. Es gibt immer Wolkenkratzer, die sich durch ihre Form oder Farbe unterscheiden, an diesen kann man sich am besten orientieren. Gute Beispiele sind hierfür das World Financial Center in Pudong und das Renaissance Hotel am Yu Garten. Sie sind weithin zu sehen und wenn man komplett den Weg verliert sollte man stets nach diesen Punkten Ausschau halten.
Tipps: