In etwas mehr als zwei Wochen startet die New Silk Road Modern 2016! Am 23. April 2016 wagen sieben Teams das 39-tägige Abenteuer von Hamburg nach Shanghai durch insgesamt acht Länder und werden rund 13.000 km mit Ihren Fahrzeugen zurücklegen. Wir möchten Ihnen die Teams einmal vorstellen. Erfahren Sie, warum die Teilnehmer bei der Rallye mitmachen, worauf sie sich am meisten freuen und mit welchen Fahrzeugen sie unterwegs sein werden.
Heute möchten wir Ihnen Team 5 vorstellen: Eva & Joe. Sie werden das Abenteuer mit einem Dodge Ram 1500 (2015) bestreiten.
Was gab den Ausschlag, an der Rallye Hamburg-Shanghai teilzunehmen?
Auf unserer China Reise vor einigen Jahren trafen wir in Peking den verantwortlichen Reiseleiter der Tour von Peking nach Hamburg. Josef war sofort Feuer und Flamme und hat sich die Unterlagen besorgt. Wir haben uns die Ziele angesehen und beschlossen, dass die Tour für uns genau richtig ist, da wir diese Orte sonst wahrscheinlich nie besuchen würden.
Auf welches Land oder welchen Abschnitt freuen Sie sich besonders, und warum?
Wir freuen uns auf die unterschiedlichen Landschaften und die Kulturen, die wir entdecken werden. Bestimmt ist alles interessant, auch wenn die mittleren Länder Kasachstan, Usbekistan und Kirgistan eher ursprünglicher sein werden.
Welches ist die weiteste Strecke, die Sie mit Ihrem Fahrzeug bereits gefahren sind?
Mit unserem Pick Up, der BOB heißt (wie der Baumeister) sind wir noch keine langen Strecken im Ausland gefahren, da wir ihn noch nicht so lange haben. In Kanada sind wir mit unserem Jeep Grand Cherokee 2015 den Labrador Highway gefahren, die Tour war 5500 km. Sie hat uns auch wegen der Landschaft sehr beeindruckt und es war kein Problem die langen Strecken zu fahren.
Zunächst planten wir mit unserem kanadischen Jeep zu fahren. Die Idee war das Auto von Halifax, Nova Scotia nach Deutschland zu holen und es nach der Tour von Shanghai nach Vancouver zurück transportieren zu lassen. Von da aus wollten wir dann noch Cross Canada zurück nach Halifax fahren. Leider funktioniert das nicht mit der Versicherung und der Einfuhr, es ist zu kompliziert. Wir hatten den RAM in Deutschland schon gekauft und irgendwann saßen wir auf einer Fahrt im Auto und guckten uns an: Warum fahren wir nicht mit diesem hier?
Unser BOB ist wie der Baumeister, er kann alles, deshalb auch der Name. Durch die Ladefläche können wir Räder und Benzin außen lagern, ebenso Sachen die wir nicht unbedingt immer benötigen. Innen ist er komfortabel wie eine Limousine und hat alle Annehmlichkeiten. Der Spritverbrauch ist natürlich höher, aber mit dem großen Tank ist unsere Reichweite nicht geringer als die anderer PKWs. Da auf 90 % der Tour die Höchstgeschwindigkeit ca. 100 km/h ist und man meistens sowieso langsamer fahren muss, schluckt er dann auch nicht so viel.
Wegen der Höhe kann man sehr gut sehen und hat während der Fahrt einen guten Überblick in die Umgebung.
Wie bereiten Sie Ihr Fahrzeug vor, und welche Spezifika bauen Sie für diese Rallye ein?
BOB hat eine abschließbare Klappe bekommen. Spezielle Einbauten sind nicht geplant. Am 4. April ist er für einen vollständigen Werkstattcheck angemeldet. Wir nehmen 2 Kompletträder, Ersatzkanister, Keilriemen, Luftfilter, Ölfilter, Glühbirnen etc. und Additive für das Benzin in Usbekistan mit.
Was glauben Sie wird Ihr persönliches Highlight auf dieser Reise?
Diese Reise wird sicherlich voller Highlights sein und wir sind sehr gespannt. Auch die Gruppe selbst wird ein Highlight sein. Wegen unserer ausgefallenen Reiseziele gelten wir im Freundeskreis schon als ziemlich verrückt. Wir freuen uns darauf 12 weitere „Verrückte“ kennen zu lernen. Das wird der Knaller.
Die Vorstellungen der anderen Teams finden Sie demnächst hier.