Reisebericht: Shandong - Die ostchinesische Küstenprovinz

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Die Faszination der Provinz Shandong, dem Geburtsort des Konfuzius, Heimat der ehemaligen deutschen Konzession und natürlichen Highlights mit mehr als 3.000 Küstenkilometern! China Tours Mitarbeiterin war genau da unterwegs und berichtet von Ihren Erlebnissen.

Nach 9 Stunden Flug komme ich mit fünf Expis, die sich für unserem FAM-Trip beworben haben an unserem Ziel an. In der Küstenprovinz Shandong (im Deutschen auch "Schantung") heißt es endlich, auf ins Abenteuer im Reich der Mitte! In 5 Tagen werden wir uns von Qingdao, von der Bergstadt Tai'an und von Qufu, der Heimatstadt des Konfuzius beeindrucken lassen!

Qingdao

Die erste Station unserer kleinen Rundreise ist Qingdao. Bei wunderschönem Wetter und Sonnenschein genießen wir nach einem ersten Mittagessen den Spaziergang am Strandabschnitt 1. Anschließend geht es zum Olympia Hafen (die Olympischen Sommerspiele im Segeln wurden hier 2008 ausgerichtet) während wir uns mit der Stadt vertraut machen. Neben den vielen Brautpaaren, die sich am Strand fotografieren lassen tummeln sich viele Einheimische und Besucher an den wirklich sauberen Stränden. Nachdem wir uns das Villenviertel Badaguan angeschaut hatten, neigt sich der erste Tag schon dem Ende zu. Übrigens ist Badaguan das frühere Wohngebiet der Deutschen während der Kolonialzeit (1898 bis 1919).

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Den Folgetag verbringen wir mit einigen spannenden Besichtigungen und tauchen weiter in die Geschichte Qingdaos ein. Somit starten wir mit einem Besuch der Residenz des Generalgouverneurs, welches heute unter Denkmalschutz steht. Ein super Tipp unserer Reiseleitung ist außerdem der anschließende Besuch im Signal Hill Park, den wir fußläufig erreichen. Hier bietet sich uns eine fantastische Aussicht über die Stadt Qingdao.

Reisebericht Shandong: Signal Hill Par Aussichtsplattform Aussicht über Qingdao

Qingdao ist die Heimat der Tsingtao-Brauerei, die von den Deutschen gegründet wurde. Bei einem Besuch des Brauerei–Museums am Nachmittag erfahren wir viel über Bier in China und auch ein Probierschluck ist dabei. Schon auf dem Weg ins Museum fällt uns auf, dass die Chinesen ihr Bier meist aus Tüten trinken und tatsächlich ist es hier üblich sich sein Bier an einen der vielen Straßenstände einfach in eine Plastiktüte abzufüllen. Mit einigen Souvenirs in der Tasche geht es zurück zum Hotel, denn morgen früh wartet die Schnellzugfahrt nach Tai'an auf uns.

Reisebericht Shandong: Baobao in der Brauerei Baobao in der Brauerei

Tai'an

Nach 3 Stunden Schnellzugfahrt und einer Höchstgeschwindigkeit von 308 km/h erreichen wir schließlich Tai'an und werden auch währenddessen am Bahnhof von unserem Reiseleiter Josef erwartet. Genauso wie zuvor auch startet unsere Entdeckungsreise bei gutem Wetter und strahlendem Sonnenschein. Wir machen uns auf den Weg in den Dai-Tempel, welcher im Zentrum der Stadt und am Fuße des Taishans liegt. Neben zahlreichen Steintafeln, zu denen unser Reiseleiter immer etwas erzählen konnte, hatten wir auch die Möglichkeit einer Tai-Chi Gruppe zu zusehen. Eine wahnsinnige Ruhe strahlte diese Gruppe aus. Am späten Nachmittag bei Sonnenuntergang konnten wir die Ruhe, die Kraft und die Leidenschaft der chinesischen Gruppe spüren und erlebten so einen ganz besonderen Moment, der uns die Kultur und Geschichte aus dem Reich der Mitte in diesem Augenblick näher brachte.

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Am Abend schlenderten wir durch kleine Gassen in denen viele Verkaufsstände mit Gewürzen, Teigwaren, Gemüse und Obst zu finden waren.

Am nächsten Morgen war unser Tagesziel klar: Wir erklimmen den heiligen Berg Taishan. Das UNESCO Kultur- und Naturerbe gehört zu den heiligen Bergen Chinas und wurde schon von Konfuzius erwähnt. Wir haben uns vor Ort dann doch für die bequeme Fahrt mit der Seilbahn entschieden und haben den vielen anderen Touristen den Fußmarsch (eine 9 km lange Treppe) überlassen. Dieser Tag war ganz besonders beeindruckend. Am Berg befinden sich viele wichtige Kulturdenkmäler, Tempel, Hallen und Tore. Einen atemberaubenden Blick erhaschten wir von ganz oben und konnten tolle Bilder machen.

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Qufu

In Qufu, der Heimatstadt von Konfuzius, verbringen wir unseren letzten Tag. Der große Philosoph Konfuzius wurde hier geboren, er errichtete eine der ältesten Schulen Chinas und gründete den Konfuzianismus. Die Besichtigung startet im Konfuzius-Tempel indem wir eine Zeremonie verfolgen konnten. Weiter ging es zum Wohnhaus der Konfuzius Familie, durch das uns Josef mit einer spannenden Geschichte vom damaligen Leben führte.

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Zu guter Letzt besuchen wir den Gräberwald, ein spezieller Friedhof des Konfuzius und seiner Nachfahren, der über 2 Millionen Quadratmeter misst. Hier gibt es auf Grund der Größe sogar einen Shuttel, den wir nutzten, um somit einen Überblick über die Weiten des Areals zu bekommen.

Ein wundervoller Tag in Qufu, der wie die gesamte Reise in die Provinz Shandong, viel zu schnell vorbei ging, neigt sich dem Ende.

Mit einer tollen Reisegruppe, vielen neuen Eindrücken und beeindruckenden Fotos im Gepäck geht es zurück nach Deutschland. Meine Eindrücke von China haben sich auch durch diese Reise wieder erweitert. Eine weitere Empfehlung für das Reich der Mitte kann ich mit gutem Gewissen aussprechen und ja sogar davon schwärmen.

Ein ganz liebevoller Dank geht an alle mich begleitenden 5 Reisebüro Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die den FAM Trip ganz besonders gemacht haben. Es zeigt sich immer wieder, dass eine Reise wahnsinnig viel Wert ist in vieler leih Hinsicht!

Ich freue mich auf weitere FAM Trips in unserem Jubiläumsjahr 2018 ins Reich der Mitte.

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