Das Ziel der Busreise 2018 ist die chinesische Metropole und Partnerstadt von Hamburg: Shanghai! 53 Tage lang dauert das Seidenstraßen Abenteuer. In diesem Artikel berichten wir über Woche vier. Diese Woche verbringt die Reisegruppe überwiegend noch in Usbekistan, anschließend führt der Weg nach Kirgistan und final nach China.
Wer unterhält die ZEIT-Reisenden an Bord der Busreise 2018? In den letzten Tagen auf usbekischen Boden unterhält weiterhin ZEIT Experte Erich Follath das Publikum. In China wird das Mikrofon weiter an Felix Lee gereicht. Felix Lee ist als China-Korrespondent für die taz tätig und schöpft von seinen Kindheitserinnerungen in China.
Ganze drei Wochen ist die Busreise Hamburg – Shanghai 2018 schon on Tour. Die Gruppe besichtigt in Samarkand so einige Sehenswürdigkeiten. Samarkand begeistert mit seinem Registan-Platz, wunderschönen Medresen und der Moschee Bibi Khanum. Die usbekische Stadt lässt Kindheitsträume aus 1001 Nacht wahr werden.
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Am nächsten Morgen geht es nicht minder märchenhaft weiter. Der nächste Stopp ist Tashkent, die Hauptstadt Usbekistans. Tashkent wurde nach dem gewaltigem Erdbeben 1966 wieder neu aufgebaut. Heute macht die Stadt mit zweieinhalb Millionen Einwohnern den politischen Kern des Landes aus. Einer der größten Basare Zentralasiens verzaubert die Reisegruppe mit seiner außerordentlichen Vielfalt.
Tag 24 der Busreise steht in einem ganz anderen Licht. Die Reisenden werden in kleine Gruppen eingeteilt und auf mehrere PKWs verteilt. Am Ende hält die holprige Fahrt grandiose Panoramablicke über die Berge parat.
Am nächsten Tag passiert die Busreise Hamburg – Shanghai 2018 den Kamchik-Pass an der Grenze zu Tadschikistan. Des Weiteren führt die Reise durch das fruchtbare Fergana-Tal, bevor die Tagesetappe Fergana erreicht wird. Fergana punktet mit seinen prächtigen grünen Alleen. Anschließend schauen die Busreisenden in Margillan hinter die Kulissen der Seidenweberei und der Keramikherstellung.
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Heute heißt es Abschied nehmen von Usbekistan – hallo Kirgistan. Somit markiert Tag 26 die Halbzeit der Reise. Dementsprechend werden Fahrer und Reiseleiter heute einmal geehrt.
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Nachdem die Grenzposten zwischen Usbekistan und Kirgistan absolviert sind, verändert sich die Natur immer mehr. Der Fluss verengt sich genauso langsam wie die weite grüne Landschaft, die sich zum ansteigenden Tal verwandelt. Während der Fahrt entdecken die Reisenden erste Jurten der Nomaden. Dessen ungeachtet erreicht die Gruppe den höchsten Punkt der Reise. Inzwischen befinden sie sich auf dem Palmik-Pass auf über 3.675 m Höhe.
Später findet das Abendessen ganz ursprünglich in einer Turnhalle mit lokalen Spezialitäten wie Lamm- und Geflügelspießen statt. Darüber hinaus erfährt die Gruppe, wie Nomadenbabies gewickelt werden und auf dem Pferd sicher und gesund transportiert werden. Weitere kulturelle Einblicke gewährt eine kirgisische Braut, während sie sich in Schale wirft.
Zudem steht eine besondere Erfahrung auf dem Tagesprogramm. Schließlich werden die Teilnehmer der Reise heute bei Gastfamilien übernachten. Hierzu warten Minusgrade auf die Seidenstraßenabenteurer. Ferner werden sie angehalten für die Übernachtung, ihr Gepäck klein zu halten. Beispielsweise soll eine Taschenlampe für den nächtlichen Gang zur Toilette griffbereit sein.
Am nächsten Tag wacht die Reisegruppe getrennt auf – in Kleingruppen bei heimischen Familien zu Gast. Einige werden zur Dämmerung wach, schmeißen sich direkt in ihre dicke Winterkleidung und gehen nach draußen. Dabei erwartet das Naturspektakel des neuen Tags auf sie. Gegen 6:30 Uhr läutet der Sonnenaufgang nun wirklich den neuen Tag ein. Seitdem ringen die Frühaufsteher um Fotos, die die wunderschöne Natur um das Pamirgebirge einfangen.
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Bevor um 7:45 Uhr die Abfahrt beginnt, wird noch rasch das Frühstück eingefahren. Die Ausreise aus Kirgistan und das Vortasten an die chinesischen Grenze vergehen wie im Flug. Obwohl die Zeitumstellung beim Antreffen an der chinesischen Grenze schon die Zeit der Mittagspause eingeläutet hat, bleibt die Gruppe gelassen. Sodass die Gelegenheit genutzt wird, um sich an die Lunchpakete und Kaffeemaschine heranzutasten. Währenddessen unterhält Reiseleiter Wolfgang mit seinem Wissen über geologische Prozesse und den Pamirknoten.
Allmählich gehen die Vorgänge an der Grenze und der Zollstation zu Ende. Nun warten noch einige kleinere Polizeikontrollen auf die Busreise, bevor final das Hotel Radisson Blu **** in Kashgar erreicht wird. Zur späten Stunde richtet das Radisson Blu noch ein feines Abendessen aus, sodass die Seidenstraßenabenteurer völlig gestärkt ins Bett fallen.
Am nächsten Tag wartet der erste freie Tag der Busreise. Das heißt jedoch keine Pause für die Busfahrer. Denn sie müssen zur Grenze zurückkehren, um den chinesischen TÜV, Kennzeichen und Führerschein zu erlangen. Jedoch müssen die Formalitäten um einen Tag aufgeschoben werden.
Solange erlauben sich die Teilnehmer der Busreise einen entspannten Tag am Hotelpool oder auch eine Taxifahrt in die Innenstadt, um Kashgar zu erkunden. In Kashgar warten einige imposante Bauwerke auf die Seidenstraßenreisenden. Die Id-Kah-Moschee, das Abak-Hoja-Mausoleum, das Grab der Duftenden Konkubine sowie eine feierliche Zeremonie.
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In der nächsten Woche führt die Reise entlang der Seidenstraße zu folgenden faszinierenden Destinationen: Aksu, Korla, Turfan und Hami.
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