Chinesischer Hotpot für die kalte Jahreszeit

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Langsam zieht der Herbst ins Land. Eisig hängen die kalten Nebelschwaden über den Straßen der Stadt und die Wollhandschuhe werden zügig wieder ausgepackt. Was eignet sich in dieser Jahreszeit besser, als ein dampfender Topf voller Köstlichkeiten, um die Kälte zu vertreiben? Ein chinesischer Hotpot, auch Feuertopf oder chinesisches Fondue genannt, hat genau die richtigen Zutaten, um uns gut einzuheizen und liefert dabei auch noch viele Nährstoffe, die unser Immunsystem stärken. Doch das Wichtigste – er schmeckt super lecker!

Das sind die Zutaten:

Und nicht mit den Gewürzen sparen Und nicht mit den Gewürzen sparen

  • 1250ml Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe
  • 250g Butter
  • 125g gesalzene, schwarze Bohnensauce
  • 50g zerhackten Ingwer
  • 75g zerhackte Chili
  • 10g Sichuan Pfeffer
  • 15g Salz
  • 15g Zucker
  • 30ml Reiswein

Zuerst erhitzt man die Butter. Im Anschluss werden die Bohnensauce, Chili und Ingwer hinzugegeben und so lange geköchelt, bis Dampf aufsteigt und dem Koch Tränen in die Augen schießen. Dann ist es Zeit, die restlichen Zutaten dazuzugeben. Der Sud sollte einige Zeit kochen, je länger desto intensiver wird das Aroma. Bei der Auswahl der restlichen Zutaten für den chinesischen Hotpot sind der Phantasie und den persönlichen Vorlieben keine Grenzen gesetzt!

Individueller Hotpot

Das Fleisch wird in China normalerweise in hauchdünnen Scheiben serviert. Rind-, Lamm-, Schweine- und Putenfleisch können aber auch wie für Fleischfondue geschnetzelt werden. Pilze schmecken im Hotpot besonders gut. Neben den üblichen Champignons sollten auch die etwas exotischeren Varianten aus Asien nicht fehlen: Tongu und Morcheln gibt es im Asia-Supermarkt meist getrocknet. Sie werden zwei Stunden in Wasser eingelegt und sind dann im Hotpot schnell gar (ca.-3-4 Min.).

Lecker duftender Hotpot Lecker duftender Hotpot

Eine Delikatesse sind Fischfiletstücke oder Scampis. Ebenfalls fischig: der japanische Krebsfleischersatz, den es inzwischen in jedem deutschen Supermarkt im Kühlregal gibt. Wer die chinesischen Fischbällchen mit Hackfleischfüllung (Garzeit bei gefrorenem Zustand ca. 8 Min.) ausprobieren möchte, wendet sich am besten an den Asia-Supermarkt seines Vertrauens. Hier gibt es auch alle Varianten an Tofu und Nudeln. Glasnudeln oder Reisnudeln eignen sich gut und sind in ein, zwei Minuten fertig. Ebenfalls lecker sind Bambussprossen.

Zuletzt darf auch das Grünzeug im Feuertopf Rezept nicht fehlen: Salat, Spinat, Chinakohl, Brokkoli. Es gibt eigentlich nichts in der Gemüseabteilung des Supermarkts, das nicht in den Hotpot passen würde. Das Tüpfelchen auf dem i sind die Soßen: Sesamsoße und Erdnusssoße aus dem Asia-Supermarkt schmecken ausgezeichnet und nehmen den Chilis ein wenig die Schärfe.

Natürlich ist die Zubereitung des chinesischen Hotpots fast so vielseitig wie die chinesische Küche selbst. Alles ist erlaubt, also keine falsche Scheu.

Und so wird gespeist:

Beim Essen wird der Topf in die Mitte des Tisches gestellt. Jeder Esser sollte mit einem Schöpflöffel ausgestattet werden, damit er sich die schwimmenden Köstlichkeiten angeln kann. Experten benutzen dafür natürlich ihre Stäbchen. Die Zutaten stellt man in rohem Zustand auf den Tisch. Jeder kann nach Belieben in den Topf schmeißen und herausholen was gar ist. Achtung: in China gilt nicht „Wer rein schmeißt, isst“, sondern „Alle schmeißen rein und essen, was gar ist“. Beim Hopot Essen ist Zurückhaltung fehl am Platz. Guten Appetit und den Absacker nicht vergessen!

 

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