Zhajiangmian ist ein köstliches und einfaches Nudelgericht mit einer Sauce aus Sojabohnenpaste – übersetzt bedeutet es „gebratene Sauce-Nudeln“. Besonders im Frühjahr bei noch frischen Temperaturen wärmt und vitalisiert das deftige Mahl.
Wir empfehlen zu den Nudeln eine Auswahl an frischem oder auch eingelegtem Gemüse für die nötigen Vitamine.
Ursprünglich stammt dieses Gericht aus Shandong. Man findet es heutzutage in abgewandelten Versionen aber auch in anderen Provinzen, vor allem im Norden des Landes und sogar in Korea.
Nach dem ursprünglichen Rezept aus Shandong erfreut sich vor allem die Variante aus Peking großer Beliebtheit. Hier darf Schweinefleisch, vorzugsweise Schweinebauch, als wichtige Komponente der Sauce in der Regel nicht fehlen. Das Gemüse wird nicht gesalzen, da es so perfekt mit der würzigen, aromatischen Sauce harmoniert.
Wir wünschen guten Appetit!
Als um 1900 Kaiserinwitwe Cixi und der kaiserliche Hofstaat vor den Alliierten Truppen nach Xi'an fliehen mussten, begleitete sie der Eunuch Li Lianyin.
Unterwegs wehte ihm einmal ein sehr angenehmer Duft entgegen. Der appetitanregende Duft kam aus einem kleinen Restaurant am Wegesrande. Obwohl das eigentlich nur ein Nudelshop war, beschlossen Cixi und der Kaiser Guangxu, hier eine Pause einzulegen und die so gut riechenden Nudeln zu probieren.
Cixi und ihr Hofstaat aßen reichlich. Als sie alle satt waren, fragte Cixi in die Runde, wie es ihnen geschmeckt habe. Sie alle antworteten: "Dies ist definitiv eine gute Nudel. Gut, gut!" Kurz danach, als Kaiser Guangxu gehen und seine Reise fortsetzen wollte, forderte Cixi Li Lianying auf, den Koch, der die Zhajiangmian hergestellt hatte, nach Peking in den Palast zu bringen, damit sie nach ihrer Rückkehr oft Zhajiangmian genießen konnte.
Lernen Sie mehr über die Kultur und Traditionen im Reich der Mitte auf unserer China Tours-Reise „Die chinesische Welt verstehen“: