Das chinesische Neujahr, auch Frühlingsfest genannt, richtet sich nach dem traditionellen Mondkalender und hat kein festgelegtes Datum. Die pompösen Feierlichkeiten beginnen mit dem neuen Mond des ersten Monats im neuen Jahr und enden am 15. Tag mit dem Lichter umwobenen Laternenfest. Das chinesische Jahr ist das bedeutendste Familienfest im Reich der Mitte, deren sorgfältige Vorbereitungen lange vor Beginn des ersten Feiertages geplant werden.
Traditionell am 20. Tag des elften Monats wird das Haus mit Bambuszweigen gereinigt, um auch die bösen Geister aus den Ecken zu vertreiben. Im Anschluss wird das Haus mit Glücksbringern und bemalten Spruchbänden dekoriert, wobei die zahlreichen Laternen und Papierbänder meist rot gefärbt sind. Rot steht in China für Glück, Freude und Wohlstand und ist vor allem an Feiertagen die dominierende Farbe im Reich der Mitte. Mit Feuerwerk, Drachen- und Löwentänzen wird das Neujahr eingeleitet. An den darauf folgenden Tagen werden Freunde und Verwandte besucht, um ihnen ein glückliches neues Jahr zu wünschen. Außerdem finden auf den Straßen zahlreiche traditionelle Kultur- und Tanzveranstaltungen statt. Das Laternenfest am 15. Tag des neuen Jahres bildet den Abschluss der Feiertage. Die Tempel sind an diesem Tag mit Laternen behängt und Familien gehen mit rot leuchtenden Laternen spazieren, um den Geistern den Weg nach Hause zu leiten. Mit diesem von Licht durchdrungen Tag endet das bedeutendste Fest im Reich der Mitte.
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