China Tours meets Reinhold Messner - Ein Wochenende mit den Kooperationspartnern von ZEIT-Reisen in Südtirol

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Im Zeichen von Natur, Genuss und Kultur stand das vergangene Wochenende mit zahlreichen Reiseveranstaltern in Bruneck. Auf Einladung von ZEIT-Reisen und Südtirol Marketing haben wir uns in die beliebte Bergregion aufgemacht, um uns mit den anderen Partnern von ZEIT-Reisen auszutauschen. /Ein Bericht von der Marketingleiterin Nadja Eger von China Tours.

China Tours-Geschäftsführer Christoph Albrecht hört den Geschichten über die ladinischen Bergbauern zu. China Tours-Geschäftsführer Christoph Albrecht hört den Geschichten über die ladinischen Bergbauern zu.

Als Keynotespeaker begrüßte uns Dr. Christoph Engel, Leiter des Tourismus-Marketings Südtirol, gleich zu Beginn am Freitag mit seiner strategischen Vision für Südtirol: In den letzten zehn Jahren ist Südtirol bereits in die zehn beliebtestenTourismusdestinationen in Europa aufgestiegen, jetzt gelte es dem Besucher nicht nur einen authentischen Urlaubsaufenthalt zu ermöglichen, sondern die Sehnsucht zu wecken, dass man hier auch gern leben möchte. Im Vordergrund stehen dabei die Menschen der Region, die es den Besuchern möglich machen, ihre Lebensweise und Kultur zu erfahren.

Dieser Idee folgend war natürlich auch das Programm für uns angelegt. Nachdem Symposium am Freitag, bei dem nicht nur präsentiert, sondern auch angeregt diskutiert wurde, gab es ein besonderes Abendmenü: Das von den Brüdern Karl und Siegfried Baumgartner geführte Restaurant Schöneck setzt auf eine strenge Kontrolle des Handwerks und auf die Produktauswahl, bei der strikt auf Qualität, Region und Jahreszeit geachtet wird. So konnten wir unter anderem heimische Spezialitäten wie Lardo, Zucchiniblüte und den guten Wein der Region probieren.

Das Mühlental in Südtirol. Das Mühlental in Südtirol.

Am nächsten Tag machten wir uns auf die Spuren der ladinischen Bergbauern. Das sogenannte Mühlental stellt mit seinen architektonisch charakteristischen Gebäuden und den noch intakten Mühlen ein lebendiges Zeugnis der Arbeitswelt und Alltagskultur der Ladiner dar. In dem Dorf ist übrigens eine kleine Kapelle dem China-Missionar Pater Josef Freinademetz gewidmet, dessen Heimat hier der kleine Weiler in den Südtiroler Dolomiten war. Josef Freinademetz wurde als Missionar für die chinesische Provinz Süd-Shantung bestimmt, die 1881 genau 158 Getaufte unter 12 Millionen Einwohnern zählte. Das Leben von Pater Freinademetz war geprägt von dem Bemühen, ein Chinese unter Chinesen zu werden. So schrieb er an seine Verwandten: „Ich liebe China und die Chinesen; hier möchte ich sterben und bei ihnen begraben werden.“ Freinademetz wurde am 19. Oktober 1975 selig, und am 5. Oktober 2003 zusammen mit dem Steyler Ordensgründer Arnold Janssen durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.

Im Landesmuseum erfuhren wir anschließend mehr über die ladinische Sprache und Geschichte. Natürlich gab es im Anschluss auch traditionelle Gerichte, die wir in einem schlichten Gasthof mit gotischem Gewölbe in St. Vigil in Enneberg genießen durften.

Reinhold Messner spricht über sein Museum. Im Hintergrund ist der Leiter des Tourismus-Marketings Südtirol Dr. Christoph Engel zu sehen. Reinhold Messner spricht über sein Museum. Im Hintergrund ist der Leiter des Tourismus-Marketings Südtirol Dr. Christoph Engel zu sehen.

Am Nachmittag stand dann ein besonderes Treffen auf dem Programm: Reinhold Messner führte uns persönlich durch sein neues Museum zum Thema Bergvölker auf Schloss Bruneck, welches er im Juli eröffnen wird. Die Lebensweise und Kultur unterschiedlicher Bergbewohner veranschaulicht Reinhold Messner hier durch zahlreiche Exponate: Kunst- und Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände sowie diverse Zeltunterkünfte. Diese geben den Besuchern einen Einblick in die Kultur und Lebensweise von Völkern wie Sherpa, Mongolen und Tibetern. Geschichten und Abenteuer, die Messner auf seinen zahlreichen Touren in den Bergen erlebt hat, kann man hier auch durch seine ergänzenden Texte eindrücklich nachvollziehen. In Südtirol liegen dem Bergsteiger besonders die landwirtschaftliche Nutzung der Berge durch die Bergbauern und der nachhaltige Tourismus am Herzen, was er uns in seinen ausführlichen Antworten auf unsere Fragen erklärte. Reinhold Messner bezeichnet seine fünf Messner Mountain Museums übrigens als seinen „15. Achttausender“ und man merkte ihm an, dass die Arbeit an der Umsetzung und Eröffnung des Museums wirklich eine anstrengende Herausforderung ist.

Stefano hat einen Aperatif in seinem Berg-Hotel vorbereitet. Stefano hat einen Aperatif in seinem Berg-Hotel vorbereitet.

Am Sonntag bildete der Besuch eines außergewöhnlichen Hotels den Abschluss des Programms. Der ehemalige Geschäftsführer von Escada Stefano hat hier in den Bergen eine alte kleine Berghütte als stilvolle Lodge umgebaut, um seinen Gästen vor allem Eines bieten zu können: Ruhe, Natur, Zurückgezogenheit und gute Produkte aus der Region. Ein gelungenes Beispiel für die Verbindung der Bergwelt mit einem nachhaltigen Tourismuskonzept.

Soviel steht fest: Wir konnten viele Eindrücke sammeln und fühlen uns in der China Tours-Philosophie bestätigt: unverwechselbare und authentische Erfahrungen auf unseren China-Reisen zu ermöglichen.

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