Startnummer 9 berichtet über ein Abenteuer der anderen Art. Quad fahren durch die Dünen der Wüste Gobi – wahrhaftig abenteuerlich. Anschnallen bitte, es wird eine rasante Fahrt.
Bericht Team 9
Nachdem wir die hoch interessanten buddhistischen Mogao Grotten bei Dunhuang besichtigt hatten und danach zum Mondsichelsee in der Gobi Wüste fuhren, beschlossen Lars, Dietmar, Manfred und ich (Lilo) zum Abschluss noch eine Quad-Fahrt durch die dortigen tollen und vor allem hohen Sanddünen zu machen.
Ich stellte mir eine recht beschauliche Fahrt vor, doch in Begleitung eines heimischen Fahrers ging es gleich schon mit Volldampf über den Sand. Die Dünen wurden höher und steiler und die Fahrt immer rasanter. An einer steilen Stelle übernahm unser Begleiter das Steuer. Dann ging es mit noch mehr Tempo im Wechsel erst steil hoch, um dann tief hinunter zu fahren. Auf dem höchsten Punkt einer Düne angekommen, legten wir eine Pause ein um unseren Adrenalinspiegel wieder auf normales Niveau zu bringen, und genossen den Ausblick und schossen ein paar Fotos.
Weiter ging es wieder bergauf und bergab. Plötzlich geschah es. Unerwartet schossen wir von einem Dünengipfel fast senkrecht nach unten. Jeder krallte sich am Fahrer fest. Ich hatte keine Zeit den Atem anzuhalten. Mein Herz schien still zu stehen. Aktion pur!
Auf niedriger Höhe, aber immer noch mit reichlich Auf und Ab, übernahmen wir wieder das Steuer. Am Ziel angekommen waren wir stolz und erleichtert, es so gut geschafft zu haben. Eine Achterbahnfahrt war nichts dagegen. Wir haben diese tolle Wüsten-Quadfahrt sehr genossen!
Dietmar meinte übrigens später: Es hat mir sehr geholfen zu wissen, dass der Fahrer ja auf jeden Fall auch überleben wollte.
Unser Reiseleiter hat ebenfalls einen Bericht zu den besichtigten Sehenswürdigkeiten verfasst. Lesen Sie hier weiter
Heute ist Tag 41 der Rallye Tour. Nach einem herzhaften Frühstück ist die Gruppe um neun Uhr mit dem Bus zur buddhistischen Mogao Grotten gefahren. Dort bekam man sogar deutschsprachigen Erklärungen und Erläuterungen zu diesem zauberhaften Ort. Danach ging es noch zum Sandhügel Mingshashan, wo die Sanddünen mit etwa hundert Metern besonders groß sind. Am Fuß befindet sich der sehr bekannte Mondsichelsee, mit unheimlich sauberem Wasser. Zu Fuß ging es zum See, was auf dem Sandboden nicht ganz so leicht war, aber es gab auch angenehmen Fußgängerweg aus Holz. Kaffepause gab es dann im Hotel. Um 15 Uhr fuhr der Doktor mit Svend und mir zum Flugplatz, denn er fliegt später nach Urumqi und weiter nach Moskau. Jan war noch in der Werkstatt von Bosch Service, und als wir ankamen war der Mercedes der von Crailsheims bereits fertig repariert. Bis Morgen!
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