Im Dezember werden in China neue Hochgeschwindigkeitsstrecken für die Bahn eröffnet. Besonders interessant dabei ist die neue Strecke zwischen der Hauptstadt Peking und der südchinesischen Wirtschaftsmetropole Guangzhou. Innerhalb von nur 8 Stunden soll in Zukunft die über 2.200 Km lange Strecke überwunden werden, und die beiden Städte verbinden.
Damit verkürzt sich die Fahrtzeit von früher 22 Stunden um rund 14 Stunden. Auf der Strecke läuft seit einigen Tagen bereits der Probebetrieb. Das Eisenbahnministeriums prüft dabei die Einrichtungen, die Schulung des Personals und die Reaktion des Bordpersonals bei Notfällen.
Eisfiguren in Harbin
Am 1. Dezember wurde die neue Strecke zwischen den beiden nordchinesischen Metropolen Harbin und Dalian eröffnet. Es ist die weltweit erste lange Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie, die durch Regionen in solch hohen geografischen Breiten verläuft. Die Geschwindigkeit der 921 km langen Verbindung beträgt etwa 300km/h, womit die Fahrzeit sich geschätzt auf vier statt neun Stunden verkürzen würde.
Harbin, die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang, ist vor allem bekannt für das jährliche Eisfest das hier ausgerichtet wird. Wer der Kälte trotz, kann hier riesige Skulpturen aus Eis in kunstvollen Formen und Farben bestaunen. Im Gegensatz dazu, liegt Dalian an der südlichen Spitze der Liaodong-Halbinsel und rühmt sich mit einer Küstenlänge von 1906 Km. Sehr schöne Strandabschnitte und das angenehme Klima sorgen dafür, dass Dalian regelmäßig in der Liste der lebenswertesten Städte erscheint, und für Touristen als eine der schönsten Städte in China gilt.
