Internationale Garten Expo in Peking eröffnet im Mai

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Die China Internationale Gartenausstellung gab es zum ersten Mal im Jahr 1997 und sie wurde seitdem acht Mal in acht verschiedenen Städten Chinas veranstaltet. Diesen Sommer ist Peking Gastgeber für die 9. Internationale Gartenmesse in China, die im südwestlichen Bezirk Fengtai stattfindet.

Die Ausstellung wird gemeinsam vom Ministerium für Wohnraum und städtisch-ländlicher Entwicklung sowie der Volksregierung der Provinz, in der sich die Gastgeberstadt befindet, abgehalten. Dieses Jahr wird sie von den zuständigen Garten- und Forstbehörden des Bezirks Peking und der chinesischen Vereinigung für Parks und Landschaftsarchitektur organisiert. Die Garten Expo dient dazu, den Austausch und die Zusammenarbeit der Garten-und Forstwirtschaft zwischen internationalen und einheimischen Städten auszubauen. Zudem sollen chinesische Gartenkunst und Gartenkultur auf wissenschaftliche Gedanken zu diesem Thema abgestimmt werden, die eine nachhaltige Entwicklung der städtischen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft fördern. Die Garten Expo Peking stellt eine interessante Mischung aus chinesischer und internationaler Gartenbaukunst, die unter anderem zum akademischen Austausch und Geschäftsverhandlungen dient.

Chinesische Gartenbaukunst

Letzte Vorbereitungen für die Ausstellung im Mai

Ein Großteil der Baumaßnahmen für die diesjährige Ausstellung war bereits bis Ende März abgeschlossen und die Fertigstellung der ausstehenden Projekte ist in vollem Gange. Ein Zwischenfall forderte den Aufbauteams einige Überstunden ab, denn Anfang April hatte der Yongding Turm während des Bauprozesses Feuer gefangen. Die neun-stöckige hölzerne Pagode ist eines der drei wichtigsten Wahrzeichen im Expo Garten, weshalb der Schock umso größer war. Nun setzen die Verantwortlichen alles daran, den Turm bis zur Eröffnung der Gartenschau zu reparieren und wieder völlig in Stand zu setzen. Damit es im Endspurt zur Garte Expo in Peking zu keinen weiteren Vorfällen kommt, soll nun noch stärker auf die Sicherheit am Bau geachtet werden.

Was ist besonders an der Garten Expo 2013?

Die Gartenausstellung in Pekingöffnet am 18. Mai ihre Pforten und es werden 17 Millionen Gäste erwartet, die sich das etwa fünf Quadratkilometer große Areal anschauen. Neben chinesischen Städten und Institution präsentieren sich hier auch 35 internationale Vertreter. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der „Fußpfad Garten“. Er wurde entwickelt, um die Besucher mit einem spielerischen Sinn für Wunder, Aufregung und Entdeckung zu begeistern. Diese Konstruktion besteht aus vertikal und horizontal gekrümmten Wegen, die den Besuchern durch seine ungewöhnliche Anordnung einen ganz neuen Blickwinkel auf die Pflanzen und Gartenstrukturen gibt, wie man ihn in der Regel nur in weitläufigeren Landschaften erlebt. Dieser besondere Pfad bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den Garten zu sehen und zu verstehen sowie seinen Anblick aus verschiedenen Winkeln genießen zu können. Die Besucher flanieren hier dementsprechend unter den Baumkronen, während sie den Garten von einem erhöhten Standpunkt betrachten. Dieser Effekt wird durch das Spiel mit den Höhenunterschieden erzeugt, die eine starke Wirkung für den Betrachter haben. Zudem bietet eine erhöhte Aussichtsplattform den Blick auf die angrenzenden Gärten der zauberhaften Ausstellung.

Nachhaltigkeit spielt auch in China eine immer größer werdende Rolle, so auch bei der Gartenausstellung

Seerose auf einem Teich

Knapp 60 chinesische Städte wirkten an der Errichtung dieser Garten Expo mit. Damit aus der ehemaligen Landfläche ein wahres Gartenparadies errichtet werden und Projekte wie der Fußpfad Garten umgesetzt werden konnten, wurden sagenhafte 24,5 Millionen Euro investiert. Bei der Umsetzung der Exponate hat man außerdem auf umweltfreundliche und energiesparende Konzepte gesetzt. Ein Beispiel dafür sind großflächige Feuchtbiotope, die pro Tag 80.000 Kubikmeter recyceltes Wasser aufbereiten und für ausgeglichene Tages- und Nachttemperaturen sorgen und nebenbei die Staubentwicklung in der Luft reduzieren. Auch an der Infrastruktur wird fleißig bis zum Messestart gearbeitet. Es sollen noch reichlich 24 Kilometer Strecke für Straßen gebaut werden um die Gartenschau und den Außenbezirk am Yongding Fluss besser anzubinden. Im Zuge der Vorbereitungen soll auch schon am 5. Mai der West-Ausbau der U-Bahnlinie 14 abgeschlossen sein. Somit können sich pünktlich zu Beginn der Expo am 18. Mai die erwarteten Besucherströme unbeschwert ihren Weg zum Gelände bahnen. Um diesem Ansturm gerecht zu werden, kommen 10.000 freiwillige Helfer zum Einsatz die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Wer zu der Zeit gerade zu Besuch in Peking ist, sollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Weitere Informationen zur Garten Expo 2013 gibt es hier. In diversen Webverzeichnissen finden Sie zudem noch weitere Informationen zu beispielsweise aktuellen Veranstaltungen.

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