New Silk Road Rallye: Türkei über Georgien bis Russland

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Nach einem gelungenen Start ging es für die Teilnehmer der New Silkroad Rallye zunächst von der Türkei über Georgien nach Russland.

Von Ankara nach Georgien

Das erste Ziel, nach dem gelungenen Start der Rallye, war Ankara. Über die Autobahn mit wenig Verkehr hat dies problemlos geklappt und gab den Teilnehmern eine gute Möglichkeit erste Erfahrungen mit dem GPS von Garmin zu sammeln. Die Anfahrt zum Hotel in der Stadt selbst erwies sich dann jedoch schon als etwas schwieriger, wurde aber mit einem schmackhaften Abendessen belohnt.

Von Ankara ging es dann in das ca. 200 km östlich gelegene Dorf Bogazkale zur Besichtigung der Ausgrabungsstätte Hattusa, der Hauptstadt des Hethiter-Reiches. Die Teilnehmer werden mit einem schönem Transparent am Restaurant empfangen und begrüßt.

Nach einer Führung mit Reiseleiter Hüseyin Siren machten sie sich anschließend auf den Weg in das ca. 120km vor ihrem Tagesziel Tokat liegenden Amasya.
Unterwegs: Verkehrschaos. Doch die türkische Polizei gibt eine eigentlich gesperrte Straße, extra für unsere Rallyeteilnehmer als Umleitung frei.
Das zahlt sich aus: Abendessen auf einer Terrasse hoch über Amasya bei Sonnenuntergang mit Blick auf die Königsgräber der pontischen Könige.

Auf der Fahrt im Dunkeln zum Hotel erwischt es dann Team 8. Der Auspuff muss repariert werden, nächtens wird noch eine Werkstatt mit willigem Elektriker gesucht und glücklicherweise auch gefunden. Am nächsten Tag kann es dann, auch für Team 8, weiter gehen. Heutiges Ziel: 400km über das Pontische Gebirge bis an die Küste nach Trabzon.

Die Gruppe fährt über die schönen Hügelketten bis auf 1.280 m Höhe, vorbei an Haselnuss-Plantagen bis ans Schwarze Meer. Dort angekommen werden sie von einem heftigen Wolkenbruch abgekühlt. Bei einem leckeren Fischessen klingt der Tag aus.

46km südlich von Trabzon liegt das Kloster Sumela, welches eindrucksvoll in die Felswand gebaut wurde. Anschließend an die Führung durch das Kloster und einem Mittagessen geht es dann für die Teilnehmer Richtung georgische Grenze. Kurz vor der Grenze erwischt sie das Unwetter erneut. Eine eindrucksvolle Windhose taucht unmittelbar vor der Küste auf. Ein unvergessliches Erlebnis.

Grenzübergang nach Georgien

Am Grenzübergang nach Georgien herrscht hohes Verkehrsaufkommen auf türkischer Seite. Doch nach drei Stunden haben die Teams es geschafft und sind gespannt auf das Land. In Batumi erwartete sie ein schönes Hotel und ein stimmungsvolles Abendessen in einem Holzschiff mit georgischer Live-Musik und inspirierenden Tanzeinlagen.

Leider bleibt Team 8 das Pech treu. Auf der Fahrt Richtung der georgischen Hauptstadt Tiflis der nächste Zwischenfall. Ein Loch im Tank und der Auspuff ist abgerissen. Glücklicherweise hat der Jaguar MK II einen Ersatztank eingebaut, der Auspuff muss angeschweißt werden. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Fahrers Kacha der georgischen Reiseleitung und China Tours Reiseleiter Andreas Flück kann jedoch schnell eine saubere und gut ausgerüstete Werkstatt in Kutaisi gefunden werden.

Nach zwei Stunden schweißen hält der Auspuff wieder und es geht weiter. In Tiflis angekommen erkunden die Teilnehmer dann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einer Stadtrundfahrt und erfreuen sich an georgischen Köstlichkeiten und Gesang.

Grenzübergang nach Russland

Am nächsten Tag steht der Grenzübergang nach Russland an. Über den Kaukasus nähern sich die Teams der Grenze. Fantastische Bergpanorama, glitzernde Bergseen und die Festung Atauri erfreuen das Auge und sogar die Sicht auf den Kazbek, mit 5.033 m der dritthöchste Berg Georgiens, ist klar.

Für den Grenzübergang bilden die Fahrzeuge eine Kolonne. Auf georgischer Seite ist dieser in 30 Minuten erledigt, für die russische Seite benötigen sie ein wenig länger, aber mit knapp zwei Stunden verlief auch dieser gut und für russische Verhältnisse schnell. Die Gruppe wird bereits von Alla, ihrer Begleitung in Russland erwartet und sie fahren nach Vladikavkaz. Von hier aus ist eine 620 km Fahrt, auf teils schlechten Straßen, nach Elista zu bewältigen. Es heißt also früh aufstehen.

Alle kommen gut und ohne Zwischenfälle durch und erreichen Elista, die mongolische Enklave in Kalmückien, deutlich vor der erwarteten Ankunftszeit. Größtes Ärgernis unterwegs: die unsäglich und teils willkürlichen Polizeikontrollen und Bußgeldforderungen.

Nächstes Ziel der Teilnehmer ist Astrachan, wo sich erst einmal gebührend von den bisherigen Strapazen erholt werden kann.

 

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