Chinatours Reise-Blog

UNESCO-Welterbe China: Die schönsten Plätze, die uns Mensch und Natur hinterlassen haben

Geschrieben von Laura Rudschuck-Henne | Mar 19, 2014 11:55:10 AM

Naturlandschaften und Zeugnisse früherer Kulturen von außergewöhnlicher Bedeutung zählen zum UNESCO-Welterbe. Mit mehr als 50 Stätten ist China in Asien Spitzenreiter. Seit 1972 werden die wichtigsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt von der UNESCO geschützt. Insgesamt 190 Staaten haben das Übereinkommen zum Schutz des Welterbes bereits unterzeichnet. Aktuell umfasst die Liste des Welterbes über 980 Denkmäler.  Wir möchten Ihnen einige sehenswerte UNESCO-Welterben in China orstellen.

Kaiserkanal

Der Kaiserkanal, auch Großer Kanal genannt, ist die längste von Menschen geschaffene Wasserstraße der Welt. Er gilt als Meisterwerk der Wasserbaukunst. Einzelne Teile entstanden schon vor mehr als 2.400 Jahren. 2014 wurde der 1800 m lange und 40 m breite Kanal zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Longmen-Grotten

Die Longmen-Grotten bei Luoyang sind ab dem 5. Jahrhundert von Künstlern am Ufer des Flusses Yihe geschaffen wurden. Das einen Kilometer lange Klippenstück an dem Fluss umfasst mehrere Dutzend Nischen und Grotten mit Buddhafiguren und Steinskulpturen. Seit 2000 gehören die Longmen-Grotten zum Weltkulturerbe in China.

Potala-Palast

Der 320 Meter lange und 110 Meter hohe Potala-Palast in Lhasa entstand ab 1645 und war Jahrhunderte lang das religiöse und politische Zentrum Tibets. Seit 1959 wird der Palast als Museum genutzt und zählt nach wie vor zu den wichtigsten Pilgerstätten für tibetische Buddhisten. Der imposante Potala-Palast mit Jokhang-Tempel und Norbulingka-Palast zählt seit 1994 zum Weltkulturerbe Chinas.

Terrakotta-Armee

Das Mausoleum des ersten Kaisers von China mit seiner Terrakotta-Armee zählt seit 1987 zum Weltkulturerbe. Qin Shi Huang ließ um 221 v. Chr. seine gigantische Grabanlage mit der wachenden Terrakotta-Armee bauen. Erst 1974 wurden die ersten Scherben der Terrakotta-Armee bei einer Brunnenbohrung nordöstlich von Xi’an in Zentralchina zufällig gefunden.

Sommerpalast

Der Sommerpalast in Peking wurde in den Jahren 1751 bis 1764 errichtet und war ein Geburtstaggeschenk für die Mutter des Kaisers Qianlong. Die Gebäude mit dem 290 Hektar großen Areal zeichnen sich durch die beeindruckende chinesische Architektur und dem wunderschönen Park aus. 1998 wurde der ehemalige Sommersitz des Kaiserhofes zum UNESCO-Weltkulturerbe in China ernannt.

Huang Shan-Gebirge

Im Süden Chinas in der Provinz Anhui befindet sich das bekannteste Gebirge Chinas: der Huang Shan, auch Gelber Berg genannt. Das Gebirge erstreckt sich insgesamt über eine Fläche von 154 Quadratmetern und reicht mit über 1000 Metern in die Höhe. Die UNESCO hat das wunderschöne Huang Shan-Gebirge 1990 zum Weltkultur- und naturerbe erklärt.

Altstadt Lijiang

Lijiang in der Provinz Yunnan liegt nördlich von Dali auf 2600 Meter Höhe. Die 8000 Jahre alte Altstadt gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe in China. Das autofreie Gassenlabyrinth mit sprudelnden Gebirgsbächen und die mit Schnitzwerken verzierten Häuser charakterisieren die Altstadt. Lijiang ist außerdem das Zentrum der Naxi-Volksgruppe.

Himmelstempel

Der Himmelstempel wurde im Jahr 1998 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Tempelanlage in Peking ist 1420 erbaut wurden und diente für die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie als Ort für Gebete und als Opferstätte. Der Himmelstempel liegt in einem großen Park und besteht aus verschiedenen Gebäuden. Die wichtigsten Gebäude sind die „Halle der Ernteopfer“ und die „Halle des Himmelsgewölbes“.

Gärten von Suzhou

Suzhou in der Nähe von Shanghai ist die Stadt der Gärten und Kanäle – das „Venedig des Ostens“. Außerdem zählt sie zum Geburtsort der chinesischen Gartenkunst. Gleich mehrere Gärten in Suzhou zählen seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dazu gehören: Garten des bescheidenen Beamten, Löwenwald, Garten der Harmonie, Garten des Meisters der Netze, Garten des Verweilens und der Westgarten.

Panda-Reservate

Große Pandabären sind eine bedrohte Tierart, die sich hauptsächlich von Bambussprossen ernähren. In und um Chengdu in der Provinz Sichuan befinden sich mehrere Panda-Reservate, die seit 2006 zum Weltnaturerbe zählen.

Karstlandschaft in Südchina

Karst sind unter- und oberirdische Kalksteinformationen, die vermutlich vor über 250 Millionen Jahren durch eine Erhebung des Himalayas und der damit verbundenen Erosion geschaffen wurden. Die wunderschönen Karstlandschaften in Libo, Chongqing und in der Nähe von Kunming wurden 2007 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt. Besonders sehenswert ist der Steinwald Shilin in Yunnan. Der Steinwald umfasst über 2000 Hektar, wo Felsen bis zu 30 Meter in die Höhe ragen.

Große Mauer

Die Große Mauer ist über 8000 Kilometer lang und ist somit das größte Bauwerk der Welt. Mit dem Bau der Großen Mauer wurde bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. begonnen. Sie schlängelt sich über Berge und Täler vom Ostchinesischen Meer bis tief in die Wüsten Westchinas. Insgesamt erstreckt sich die Große Mauer über 15 Provinzen und Städte. Seit 1987 gehört das Wahrzeichen Chinas zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Westsee in Hangzhou

Das berühmteste Stadtgewässer Chinas ist der Westsee in Hangzhou. Während der Tang-Dynastie wurde der nur 1,5 Meter tiefe See ausgehoben. Seit dem wurde der Westsee über 36-mal in anderen Städten Chinas kopiert und wurde 2011 von der UNESCO vom Weltkulturerbe ernannt.

Lassen Sie sich auf eine unserer China Reisen von den UNESCO-Welterbe und deren Geschichten in den Bann ziehen:

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