Reisebericht: Hangzhou und Xiamen

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Unsere Mitarbeiterin Bianka Göttsch war in China unterwegs. In diesem Reisebericht erzählt sie von ihren Erlebnissen in Hangzhou und Xiamen.

Von Bianka Göttsch

Ich starte meine erste Reise nach China mit der KLM über Amsterdam nach Hanghzou. Der Himmel ist klar und der Flug ist ruhig, wir genießen die Flugstunden in der Business Class und kommen etwas müde aber gespannt in Hangzhou an.

Das Weltkulturerbe in Hangzhou: Der Westlake

Der erste Weg führt uns in das 4-Sterne Friendship Hotel Hanghzou, welches nur zehn Gehminuten vom Westlake entfernt liegt. Es bleibt nicht viel Zeit den Ausblick zu genießen, wir wollen gleich die Stadt erleben. Nach einem kurzen Mittagessen im Marco Polo Hotel machen wir uns auf zum Weltkulturerbe – dem Westlake. Auf einer Bootsfahrt haben wir einen fantastischen Blick auf die Skyline Hanghzous und genießen den lauen Wind in der Schwüle.

Meijawu Tea Village

Zurück am Ufer fahren wir mit dem Bus vorbei an den Teeplantagen, die sich die Hügel hochziehen zum Meijiawu Tea Village. Dort angekommen steigt uns schon beim Aussteigen der Duft des grünen Tees in die Nase und wir genießen die Ruhe, nach dem lauten, hektischen Westlake. Den Abend verbringen wir, nach dem Abendessen im Louwailou Restaurant, erneut am Westlake und sind fasziniert von der Impression Westlake Show.

Ein langer Tag geht zu Ende, den neuen Tag begrüßen wir bei einem ausgiebigen Frühstück im West Lake-view Revolving Restaurant in der 20. Etage. Gut gestärkt machen wir uns auf zum Linying Tempel, wo wir staunend vor den großen Buddhas und den vielen unterschiedlichen Mönchen stehen. Wir haben Zeit die Rituale der gläubigen Chinesen zu beobachten, wie Sie Opfergaben bringen, wie sie beten und wie sie die Räucherstäbchen anzünden zur Erfüllung der Wünsche.

Traditionelle chinesische Medizin

Die Mittagszeit naht und schon wieder stellt sich der Hunger ein, den wir in einem kleinen, chinesischen Restaurant in der Nähe des Grand Canal, ebenfalls Weltkulturerbe, stillen. Wir sitzen hier in unserem Separet und genießen die von unserem Reiseleiter bestellten Speisen. Von hier aus gehen wir am Grand Canal vorbei an der Gongcheng Bridge in das historische Hanghzou. Hier haben wir die Möglichkeit zu zuschauen wie Fächer, Sonnenschirme und vieles mehr per Hand hergestellt werden. Diese filigrane Arbeit erfordert sehr viel Geschick, welches uns nur staunen und verstummen lässt.

Tatsächlich steht noch ein weiteres Highlight auf dem Programm: Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM). Wir haben die Möglichkeit uns eine „TCM-Praxis“ anzuschauen und kommen in den Genuss einer Massage, nach der ich mich wie neu geboren fühle. Entspannung pur! Nach einer sehr kurzen Nacht heißt es früh aufstehen, wir fliegen mit Xiamen Airlines weiter von Hanghzou nach Xiamen.

Hakka Tulou Rundhäuser

Vom Flughafen fahren wir direkt in den Bezirk Nanjing der Provinz Fujian, wo wir die unterschiedlichen Hakka Tulou Gebäude besuchen. Dort werden wir von den Minderheiten mit großen Augen beäugt und immer wieder fotografiert. Mal offensichtlich, mal weniger offensichtlich und auch mal mit der Bitte, eines gemeinsamen Fotos. Wir essen ganz frische Ananas, Mango und Bananen und gießen die Frische des Obstes direkt vom Stand weg ohne die langen Transportwege. Dass Ananas vor dem Verzehr in Salzwasser getaucht wird, ist mir neu. Es gibt einen ganz eigenen Geschmack, ohne dass es unangenehm ist. Außerdem sorgt das Salzwasser dafür, dass es kein komisches Gefühl auf der Zunge gibt, wie es beim Verzehr von frischer Ananas sonst schon mal der Fall ist.

Den Abend lassen wir im Yongding Tianzi Hot Spring Holiday Resort ausklingen. Nach einem ausgiebigen Abendessen lassen wir die Seele im SPA-Bereich baumeln. Genießen unter dem Sternenhimmel das warme Wasser, die Massagedüsen, die unterschiedlichen Zusätze in den unterschiedlichen Becken wie zum Beispiel grüner Tee, schwarzer Tee, Rotwein, Weißwein und viele mehr. Mein persönliches Highlight war das Becken mit den kleinen Fischen, die einem die alte Haut abknabberten. Es war mir nicht möglich alle Becken auszuprobieren, denn es waren so viele! Sie waren in einer fantastischen Gartenanlage versteckt, in der man an jeder Ecke Ruhe finden kann.

Die autofreie Insel Gulangyu

Leider verging die Zeit auch hier viel zu schnell und am nächsten Tag ging es schon zurück nach Xiamen, wo wir mit der Fähre nach Gulangyu Island rüber setzten. Dort haben wir uns diese wunderschöne Insel mit ihren fantastischen Stränden angeschaut. Es ist eine Insel voll Flair!

Die Zeit an unserem letzten Tag nutzten wir noch um uns vor dem Rückflug den Shuzhuang Garden anzuschauen. Die Steinskulpturen waren mehr als beeindruckend und die Gartenanlage ist so liebevoll angelegt, so dass man hier Stunde über Stunde verbringen möchte. Da die KLM aber nicht auf uns warten wollte, hieß es auch hier ein letztes Mal Abschied nehmen und zurück zum Flughafen. Nach 12 Stunden entspanntem Flug in der Premium Economy Class hat mich das kalte Europa wieder.

Ich weiß, China hat noch so viel für mich zu bieten, dass es nicht mein letztes Mal war. Ich möchte wieder kommen und noch viel mehr erleben und genießen.

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