Top 5 Sehenswürdigkeiten in Zhangye: Regenbogenberge und große Buddhas

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Reisen entlang der alten Seidenstraße erfreuen sich steigender Beliebtheit, wie die aktuelle Silk-Road Rallye beweist. Einige Stationen entlang der alten Seidenstraße sind eher unbekannt, wie die Stadt Zhangye in der Provinz Gansu. Wir möchten Ihnen die Top 5 Sehenswürdigkeiten in Zhangye gerne einmal vorstellen.

Zhangye: Auf Marco Polos Spuren

Zhangye westlich von der Provinzhauptstadt Lanzhou gelegen war einst eine Garnisonsstadt, bis sie von den Mongolen unter Kublai Khan im Jahr 1227 erobert wurde. Zu dieser Zeit soll auch Marco Polo durch die Stadt gereist sein und noch heute ziert eine Statue vom westlichen Entdecker Zhangye.

Obwohl noch kein typisches Touristenziel, ist Zhangye doch relativ einfach mit dem Zug zu erreichen und stellt für viele Reisende entlang des Hexi-Korridors einen typischen Zwischenstopp dar. Wer allerdings etwas Zeit mitbringt, dem bieten die Stadt und ihr Umland einige kulturelle und auch landschaftliche Höhepunkte. Etwas problematischer kann es mit einer Unterkunft werden: Zwar bietet die Stadt einige Hotels, wer aber nach einem kostengünstigeren Hostel sucht, der muss sich schon etwas länger umschauen.

Größter liegender Buddha

Zentral in der Stadt gelegen ist eine Tempelanlage, in der sich der größte innen liegende Buddha Chinas befindet. Auch wenn China viele andere buddhistische Statuen bietet, so ist dieser Buddha auf Grund seiner Ausmaße von 35 m Länge und seiner kunstvollen Fertigung eine eindrucksvolle Erscheinung. Auf der Seite liegend und von kleineren Figuren umringt gehören dieser Buddha und der ihn umgebene hölzerne Tempel angeblich zu den wenigen noch erhaltenden Holzkonstruktionen dieser Zeit.

In den weiteren Gebäuden dieser Anlage finden sich außerdem noch erhaltende buddhistische Schriftrollen und auch eine Erklärung zur Konstruktion des schlafenden Buddhas. Außerdem steht hier eine schöne weiße Stupa sowie eine Reihe weiterer klassischer chinesischer Gebäude, sodass dieser Tempel unbedingt einen Ausflug wert ist.

der Kopf des liegenden Buddhas

Holzpagode & Stadtzentrum

In der Nähe des Tempels im Stadtzentrum befindet sich eine Holzpagode, auf deren Spitze sich steigen dürfen, um einen Überblick der näheren Umgebung zu gewinnen. Interessanter sind aber meist die Menschen, die hier allabendlich auf den Platz strömen. Einige machen Tai Qi, andere treiben Sport und wie in vielen anderen Städten finden zahllose ältere Frauen zusammen, um gemeinsam auf dem Platz zu tanzen.

Im Stadtzentrum bieten sich auch viele Möglichkeiten zu Essen, sei es in einem der zahlreichen Restaurants oder aber einfach draußen an einem der vielen kleinen Stände, die in den Abendstunden öffnen und sich um einen „Food-Square“ gruppieren. Hier finden sie mit Sicherheit einen oder auch mehrere leckere Snacks, die dann mit einem kühlen Bier genossen werden können.

Regenbogenberge

Zu den bekanntesten Zielen um Zhangye gehören sicherlich die beeindruckenden „Regenbogenberge“, oder die Danxia-Landschaft, in der Nähe der Stadt. Nach einer kurzen Fahrt im Taxi oder im Bus erreichen Sie den Nationalpark, dessen vielfarbige Hügelketten einen besonderen Anblick bieten.

Hügel für Hügel reihen sich die roten Felsformationen aneinander, und sind durchdrungen von gelben, grauen und grünen Farbstreifen, die sich durch die gesamte Landschaft ziehen. Der Park selbst ist mittlerweile gut erschlossen, sodass mehrere Busse durch den Park fahren und die Besucher zu den jeweiligen Aussichtspunkten bringen. Sobald Sie an einer Station fertig sind, springen Sie einfach in den nächsten Bus und lassen sich zum nächsten Punkt bringen. Alternativ ist es auch möglich, zu Fuß den Park zu erkunden.

Es bleibt noch zu bemerken, dass diese „Danxia-Landschaft“ nicht der Name für das Gebiet hier um Zhangye ist, sondern dass dieser Begriff eine Reihe solcher Landschaftsformen in ganz China beschreibt, in denen sich ähnliche Formationen finden lassen, wie etwa auch in der Provinz Guangdong.

Nahaufnahme der Regenbogenberge

Höhlentempel Mati Si

Der Tempel von Mati Si oder auch „Pferdehuf Tempel“ liegt etwa 65 km südlich der Stadt. Der Name rührt von einem Abdruck im Stein, der einem Pferdehuf ähnelt. Chinesen und Tibeter haben unterschiedliche Sagen entwickelt, die diesen Abdruck erklären sollen. Die Tempelanlage erstreckt sich über mehrere Höhlenkomplexe, die gesamte Anlage ist also in den Stein gehauen. Insgesamt umfasst der Komplex mehr als 70 Grotten, wobei die am besten erreichbare Stätte eben südlich von Zhangye liegt.

Während der Anblick dieser Tempelanlage von außen schon beeindruckend ist, so sind die einzelnen zu Gebetsräumen geformten Höhlen im Inneren noch atemberaubender. Durch enge Gänge und über schmale Stufen können Sie die Tempelanlage auf eigene Faust erkunden, wobei es mitunter schwierig werden kann, die höchstgelegenen Räume durch die schmalen Gänge zu erreichen. Die kleinen, spartanisch eingerichteten Gebets- und Wohnräume vermitteln die unglaublichen Schwierigkeiten, die beim Bau dieser Anlagen entstanden sein müssen, außerordentlich gut. Bis heute finden sich einige buddhistische Mönche in Mati Si, die hier noch immer ihren Glauben praktizieren.

Rund um die Tempelanlagen von Mati Si bieten weite Grasflächen und verlassene Bergregionen verschiedene Möglichkeiten zu Wanderungen oder Ausflügen auf dem Pferderücken. Pferdetouren können in der Nähe der Tempel organisiert werden und ein lokaler Guide wird Sie zu den besten Plätzen in der Region führen.

der Höhlentempel von Mati Si

Chinas Grand Canyons

Zuletzt befindet sich in der Nähe von Zhangye auch noch der "chinesische Grand Canyon", die Danxia-Landschaft am Pingshan Hu. Das Gebiet ist mit seinen vielen Canyons und der endlosen Aussicht ist ein lohnenswertes Ausflugsziel. Erreichen können Sie die Landschaft mit einem gemieteten Taxi oder mit einem Bus, der vormittags hier vorbeifährt und Sie nachmittags auch wieder einsammelt.

Auch dieses Gebiet wurde bereits als Park erschlossen, scheint sich aber selbst bei den Chinesen noch nicht allzu sehr herumgesprochen haben. Vom Eingang werden Sie mit einem Bus zu den Canyons gefahren, die Sie dann auf eigene Faust zu Fuß erkunden können. Der Park bietet zunächst einige Aussichtsplattformen, die zum Fotografieren einladen. Zudem können Sie aber auch in den Canyon hinabsteigen um zuletzt durch enge und unwegsame Schluchten wieder nach oben zu gelangen.

der Grand Canyon Chinas

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