Mietwagenrundreise durch Südchina Tag 2: Die Fahrt beginnt!

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China Tours Mitarbeiterinnen Stefanie Meinhardt und Susanne Schulz haben sich aufgemacht auf eine Inspektionsreise für unsere neue Mietwagenroute von Kunming nach Guilin: „Südchinas Karstlandschaft“. In ihrem mehrteiligen Reisebericht erzählt uns Susanne Schulz von ihren Erlebnissen und Eindrücken auf der Mietwagenreise durch Südchina. An Tag 2 dürfen die beiden selbst ans Steuer und fahren von Chengdu über ein altes Dorf am Yangtze bis zum Shunan Bambuswald.

Heute ging es los mit unserer Fly&Drive-Fahrt durch Südchinas Karstlandschaft und wir konnten uns endlich selbst in den chinesischen Verkehr stürzen. Um 8 Uhr morgens kamen der Reiseleiter, den ich schon von der Führerscheinbeantragung am Vortag kannte, und ein Vertreter der Mietwagenfirma in unser Hotel. Sie erklärten uns kurz die wichtigsten Funktionen des Geländewagens, händigten uns ein Schreiben mit Telefonnummern für Notfälle und den Mietvertrag aus, und dann konnte es los gehen.

Ans Steuer!

Zu unserer Überraschung – aber irgendwie auch Beruhigung – durften wir erst einmal gar nicht selbst fahren. Auch der Herr von der Mietwagenfirma wusste offenbar, dass Chengdu für seinen schlimmen Verkehr berüchtigt ist, und wollte uns nicht zumuten, ausgerechnet mitten im Zentrum dieser Hauptstadt des Auto- und Rollerchaos unsere ersten Fahrversuche zu unternehmen. Er fuhr das Auto daher noch bis zur ersten Ringstraße, von wo aus es nur noch geradeaus aus der Stadt heraus ging.

Dann verabschiedete er sich und wir konnten endlich selbst ans Steuer. Der Reiseleiter begleitete uns auf dem Beifahrersitz noch bis zur ersten Mautstation vor der Auffahrt zur Autobahn, verabschiedete sich von uns und stieg in ein Taxi zurück in die Stadt. Jetzt waren wir auf uns allein gestellt, besaßen aber auch auf einmal umso größere Freiheit: Ohne Reiseleiter und chinesischen Fahrer konnten wir ab jetzt selbst bestimmen, wann wir morgens los fahren, welche Sehenswürdigkeiten wir besuchen und auch, an welchen Raststätten oder kleinen Dörfern wir zur Mittagspause anhalten. Der Beamte an der Mautstelle verzog zu unserer Verwunderung keine Miene, als wir das Fenster herunter ließen und ihn zwei europäische Frauen angrinsten.

Stadtausfahrt aus Chengdu

Schon in den Randgebieten der Metropole Chengdu hatte sich der Verkehr deutlich ausgedünnt, auf der Autobahn Richtung Yibin waren wir dann schon bald fast allein. Anscheinend fahren nicht besonders viele Leute in diese Richtung. Gut für uns! So konnten wir uns langsam entspannen und beginnen, die Landschaft zu genießen. Die bizarren Berge, die uns weiter im Süden erwarteten, gab es hier noch nicht, aber ich war beeindruckt, durch welch schöne grüne Landschaft sich die Straße bereits hier schlängelt.

Freie Fahrt auf der Autobahn nach Yibin

Mittagspause in Zigong

Mittags hielten wir in der Stadt Zigong an und bummelten ein wenig durch die alten Straßen. Die Stadt ist bekannt für ihr renommiertes Dinosauriermuseum, doch auch für seine Tradition im Salzabbau. Das alte Gildenhaus der Salzhändler ist heute ein Salzmuseum. In den kleinen bergigen Straßen war es allerdings gar nicht so leicht, mit unserem Geländewagen einen Parkplatz zu finden. Aber wir hatten schließlich Erfolg und hielten unsere Erkenntnisse für die zukünftigen Reisenden natürlich sofort fest. – An dieser Stelle ein paar Worte zum Auto: Es war groß und neu und erstaunlich sauber. Allerdings hatte unser Vormieter alle seine Eintrittskarten und Mautbelege hinterlassen sehr interessant. Und als ich meine ganzen Gerätschaften im Handschuhfach verstauen wollte, musste ich feststellen, dass dies nicht ging, da es bereits voll war... mit Plüschtieren.

Was machen die Plüschtiere im Handschuhfach?

Am Yangtze

Unsere Fahrt ging weiter durch die Stadt Yibin, am Yangtze gelegen. Hier hielten wir uns jedoch nicht lange auf, wir wollten ja keine Großstädte ansehen. Für eine zweite Pause stoppten wir lieber in dem alten Dorf Lizhuang ein paar Kilometer weiter. Das Dorf wurde bereits zum Teil restauriert und es gibt einige Imbisse an der Uferseite. Ein neues Ticketcenter steht bereits kurz vor der Eröffnung, in Zukunft wird wohl Eintritt verlangt werden, wir konnten aber einfach hinein laufen. In den Gassen trafen wir neben ein paar verirrten chinesischen Touristen jedoch vor allem auf Einheimische, darunter viele Schulkinder. Es ist wirklich nett hier, denke ich mir, vor allem mit dem Blick auf das grüne Yangtze-Ufer. Doch heute müssen wir noch ein Stückchen weiter – zu unserer ersten großen Station, dem Shunan Bambuswald.

Yangtze-Ufer bei Lizhuang

 

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