Das UNECSO-Welterbekomitee hat bei seiner 40. Jahrestagung in Istanbul das Waldgebiet und Naturreservat Shennongjia sowie die Felsmalereien am Hua Shan und am Zuo Jiang Fluss zum Weltkulturerbe erklärt. In China gibt es inzwischen bereits 50 Natur- und Weltkulturererbestätten.
Die Naturlandschaft Shennongjia liegt im östlichen Zentralchina in der Provinz Hubei. Als Welterbe wurden zwei Teilgebiete ausgewiesen. Das Naturreservat Shennongding/Badong im Westen und die Wälder von Laojunshan im Osten. Es sind wichtige Schutzgebiete zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und die größten Urwälder Zentralchinas. In diesem Gebiet leben zahlreiche seltene Tierarten, darunter Primatenarten wie die Goldstumpfnase, Raubkatzen wie der Nebelparder oder der Leopard, Kragenbären und der Chinesische Riesensalamander. Auch in der Geschichte der botanischen Forschung spielte Shennongjia eine wichtige Rolle. Bereits im 19. Jahrhundert erkundeten internationale Forschungsexpeditionen die Vielfalt der Pflanzenarten in Shennongjia.
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Die Felsmalereien in Guangxi sind an 38 Orten entlang steiler Felswände in der Grenzregion im Südwesten Chinas zu finden und bilden das Leben und die Rituale des Luoyue-Volkes ab. Sie entstanden zwischen dem fünften Jahrhundert vor Christus und dem zweiten Jahrhundert nach Christus in einzigartiger Naturlandschaft. Die Malereien zeigen Zeremonien, die als eine Darstellung der früher in Südchina dominierenden Kultur der Bronzegongs interpretiert werden. Diese Kulturlandschaft ist heute das einzig erhaltene Zeugnis dieser Kultur.
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