Die New Silk Road Oldtimerrallye 2016 geht weiter. Im Fergana-Tal bekam man von Menschen vor Ort die Seidentuchgewinnung und Porzellanherstellung erklärt. Am nächsten Tag ging es ohne langes Warten über die Grenze nach Kirgistan.
Tag 23: Fergana
Die Stadt machte auf die Teilnehmer einen modernen Eindruck mit gut ausgebauten Straßen. Fergana befindet sich im Ferganatal im Osten Usbekistans und zählt fast 190.000 Einwohner. In einer Seidenspinnerei wurden die Teilnehmer durch unterschiedliche Webräume geführt. Alle bekamen einen guten Eindruck von der Handarbeit und den Arbeitsbedingungen für die Tuchgewinnung. Der anschließende Besuch in einer Keramikwerkstatt führte die Gruppe in die benachbarte Kleinstadt Ristan. Hier wurde der Gruppe bei einem Gang durch die Werkstatt des familiären Handwerksbetriebes die Herstellung von Keramik näher gebracht. Die Aufmerksamkeit ging immer wieder auf die wunderschön bemalten Teller und Schüssel. Hier wurde an einer langen Tafel ein köstliches Mittagessen serviert. Man aß Salate, rote Bete, Karotten mit Dill sowie weiße Bohnen mit Fladenbrot und einer Suppe. Zum Abschluss gab es den regional typischen Tee mit Gebäck, getrocknete Aprikosen und Kichererbsen.
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Tag 24: von Fergana nach Osh
Die heutige Etappe war mit 125 km vergleichsweise kurz. Es sollte zum nächsten Grenzübertritt von Usbekistan nach Kirgistan kommen - einem Land, dessen Landesfläche zu über 90% aus Gebirge besteht. Es ging durch viele kleine Orte und Landstraßen. In der Nähe zeichneten sich Berge ab. Da die Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen nicht immer eindeutig zu erkennen war, orientierte man sich an den Strom der Fahrzeuge. In diesem Abschnitt gab es viele Kontrollposten. Dies bedeutete aussteigen, Papiere zeigen, die dann per Hand abgeschrieben wurden. Man war gut beraten, den Kontrolleuren zuzuarbeiten und keine kritischen Fragen zu stellen. Ansonsten hätte sich die Kontrolle unnötig um ein Vielfaches verlängert. Der Grenzübertritt ging überraschend flott: Er dauerte nur weniger als 15 Minuten.
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