Die Hamburg-Hongkong Oldtimerrallye 2018 hat den Mount Kailash erreicht. Die Teams erkundeten an Tag 33 das sagenhafte Königreich Guge bei Tsada. Am Folgetag ging es weiter westwärts zum bedeutungsvollsten Berg Tibets, dem Kailash.
Tag 33: Tsada (3716 m), 28 km
Ein einzigartiges Highlight erwartete die Teilnehmer an Tag 33 der Rallye Hamburg-Hongkong. Bereits um 7.30 Uhr fand die Abfahrt vom Hotel zum sagenhaften Königreich Guge statt, um es rechtzeitig zum Sonnenaufgang an den Ruinen zu schaffen. Während die Sonne in kürzester Zeit die Stätte erleuchtete, spürten auch die Teilnehmer eine besondere Art der Erleuchtung. Was für ein Schatz in unvergleichlicher Landschaft. Bilder sagen hier mehr als Worte (siehe unten in der Galerie).
Nach 4-stündiger Führung durch den tibetischen Reiseleiter Sonam, fuhren die Teams zurück zum Hotel, um eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Klosters Tholing. Hier durften die Reisenden erstmals dem Buddhismus nachspüren. Den Abend verbrachten alle nach ihren eigenen Vorstellungen.
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Tag 34: Tsada-Darchen, 256 km
Nach zwei Nächten in Tsada hieß es wieder: Motoren starten! Tagesziel war der heiligste Berg der Tibeter, der Mount Kailash. Die Fahrt zu diesem führte wieder zurück über die zuvor bereisten Pässe von Shiquanhe hierher. Ab Bauer folgte die Gruppe wieder der mittlerweile vertrauten Nationalstraße G219.
Und dann tauchte er auf einmal auf: Mount Kailash! Was für ein majestätischer Anblick. Das Wetter war den Reisenden hold und sie genossen eine unverstellte Sicht auf den 6.638 m hohen Berg. Er gilt Gläubigen des tibetischen Buddhismus, des Hinduismus, des Jainismus sowie des Böns als heiligster Berg.
Seine Bedeutung wird auch dadurch geprägt, dass in seinem Gebiet die vier großen Flüsse des südasiatischen Raums entspringen: im Norden der Indus, im Osten der Yarlung Tsangpo (Brahmaputra), im Westen der Satluj (Zufluss des Indus), und im Süden der Karnali (Zufluss des Ganges). Diese Flüsse haben maßgeblichen Anteil an der Wasserversorgung des gesamten indischen Subkontinents.
Die Teams fuhren mit Kleinbussen bis zum Fuße des Berges. Hier erwiesen sie gerne den Gläubigen ihren Respekt, indem sie Gebetsfahnen mit Bekundungen beschrifteten und in dem vielschichtige Fahnenmeer aufhängten. Der bewegenden Moment wurde mit einem Gemeinschaftsfoto festgehalten.
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