Nachtrag: Der Super-Schwimmer von Wuhan

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‚Shanghai! Hier bin ich!’ mit diesen Worten erreichte der Super-Schwimmer von Wuhan bereits am 08.08.2010 das rettende Ufer von Shanghai. 33 Tage brauchte er, um vom 1.200 km flussaufwärts gelegenen Wuhan an sein Ziel zu gelangen. Seine Ankunft war ein Triumph – von einer jubelnden Menge wurde Bao Zhengbin in der Expo-Stadt willkommen geheißen.

Unglaubliche 40 km legte Bao pro Tag im Wasser zurück. Bei einer täglichen Schwimmzeit bedeutet dies, dass er mit fabelhaften 10 km in der Stunde den Yangtze hinunter glitt.

Unterwegs wurde der Super-Schwimmer von Wuhan allerdings mit einigen Problemen konfrontiert. Das kleinere Übel war dabei noch der starke Regen, der das Wasser deutlich abkühlte. Schlimmer war die Umweltverschmutzung entlang der großen Industriezentren. Bao berichtet von ‚schrecklicher’ Luft entlang dieser Zonen und vom unangenehmen Geschmack des Wassers: ‚bitter, so wie Chemikalien’ sei es gewesen, sagt er.

Seinem Auftrag ist er gerecht geworden – entlang der Strecke warb er in den Städten, in denen er Station machte, für einen nachhaltigen und schonenden Umgang mit dem Yangtze. Schließlich finden sich entlang des Stroms die schönsten Flusslandschaften, die man sich vorstellen könne. Schon allein die historische Bedeutung des Yangtze für das ganze Land verlange, dass man ihn mit Respekt behandelt.

Der Super-Schwimmer von Wuhan ist zuversichtlich, dass er sich schnell erholt von seiner Tour de Yangtze und peilt schon die nächsten Höchstleistungen an. Danach gefragt, sagt der 56-jährige Ausnahmeathlet, er habe drei Ziele: den Mississippi bezwingen, die Straße von Taiwan durchqueren und einen 50 Stunden-Nonstop-Schwimm-Rekord brechen.

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