New Silk Road: Tag 38 Qiemo – Ruoqiang

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Wenn die Wege und "Straßen" sich einfach so für unsere New Silk Road Teilnehmer versperren, heißt es Lösungen finden und Probleme schnell lösen. Auch wenn dies bedeutet, einen "kleinen" Umweg von etwa 200 km zu machen. Team 3 und auch unser Reiseleiter berichtet wieder.

Team 2 berichtet

Frühstück: kein Brot, nur weiße Teigbällchen. Aber was soll's? Vor unserer Abfahrt nach Ruoqiang besichtigen wir das Gräberfeld Zagunluk mit 2.700 Jahre alten Mumien. Sehr beeindruckend. Dann geht die Fahrt los nach Ruoqiang über den Highway 315, durch die Wüste im beginnenden Sandsturm. Die Strasse ist zunächst super. Wir sind auf 2.000 m Höhe und haben die 6.000er schneebedeckten Gipfel des tibetischen Hochlands vor uns. Spektakuläres Panorama. Wir durchqueren ein ausgetrocknetes Flussbett, da die Brücke vermutlich durch extreme Wassermassen irgendwann zerstört wurde. Danach befinden wir uns nur noch auf einer Sand- und Schotterpiste. Nach ca. 20 km: Ende im Gelände! Einige Teilnehmer stecken fest und müssen mit vereinten Kräften ausgebuddelt und aus dem Sand gezogen werden. Sandabbrüche! Für uns kein Weiterkommen, hier haben nur Geländewagen eine Chance! Und jetzt wissen wir auch, warum uns hier keine anderen PKWs begegnen. Unsere Treckaufzeichnung an denen wir uns orientieren beinhalten nur den alte Highway 315 ! Also kehren wir um... nochmals durchs Flussbett ... Schließlich sind wir wieder am Ausgangspunkt in Qiemo. Und nun gehts über den neuen Highway 315 ganz easy nach Ruoqiang. Stunden später essen wir im besten Restaurant von Rioqiang zu Abend. Unser Rallye-Guide Svend-Joern: "Unser heutiger Trip auf der alten 315 hätte in einer Katastrophe enden können!" Da haben wir ja nochmal Schwein gehabt! Darauf wieder eine Runde edlen China-Schnaps. Alles ist gut. Die 200 km Umweg vergessen.

Tag 38 aus Perspektive unseres Reiseleiters Yin Yaping.

Heute ist der 25. September,  und nach dem Frühstück im Yu Du Hotel war wieder die Besprechung von Herrn Soblowski. Zuerst fuhren wir alle zu einem alten Grab in der Nähe. Innen kann man einige uralte Mumie unter der Erde bestaunen. Danach besuchten manche noch ein traditionelles 4-Wände Haus mit großem Hof, welches vor etwa hundert Jahren mal einem Grundbesitzer gehörte. Wir verließen Qiemo und fuhren auf der alten Straße G315 Richtung Ruoqiang (Kerkilik), doch schon hundert Kilometer weiter war die Straße viel zu schlechte, sodass wir umkehren mussten. Wir fuhren wieder nach Qiemo, nur um dann wieder auf der G315 zu fahren, doch diesmal die neue Straße. Die Strecke ist 283 km lang. Unsere  Ankunft war etwas verspätet, und nach einer kleinen Pause sind wir zum Abendessen gefahren. Das Essen fand in einem Restaurant in der Stadt statt, und es war sehr lecker und reichlich. Die Teilnehmer waren zufrieden und haben extra Schnaps bestellt, um sich von den Strapazen des Tages zu belohnen. Herzliche Grüße aus Kerkilik nach Hamburg!

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