Hamburg-Hongkong 2018: Tage 35-38 der Tibet-Oldtimerrallye

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Die Hamburg-Hongkong Oldtimerrallye 2018 steht kurz vor Lhasa. An den Tagen 35-38 der New Silk Road Rallye fuhren die Teams vom Kailash bis zum Mount Everest. Und die Sonne war uns wohlgesonnen...

Tag 35: Darchen (4630 m) – Paryang (4680 m), 261 km

Von Darchen rollten die Teams an den Manasarovar-See. Doch zuerst musste getankt werden, was sich als schwierig herausstellte. Die provisorische Tankstelle wurde gerade befüllt und viele Fahrzeuge standen schon an. Kurzerhand wurde entschieden, den Ausflug an den Manasarovar-See vorzuziehen, um danach zu tanken. Bei herrlichem Sonnenschein genossen die Teams nach kurzer Fahrt den Blick über den heiligen See. Einige besuchten noch kurz das kleine Kloster auf dem Berg, danach fuhren alle zurück zur Tankstelle. Hier mussten die Teilnehmer ein wenig die Kotflügel ausfahren, um nicht links und rechts überholt zu werden.

Die Etappe führte über den Mayum La (5.211 m). Gegen Nachmittag erreichten alle Teams das Hotel außerhalb des kleinen Ortes Paryang. Auf den Treppenstufen vor dem Hotel offerierte Andreas mitgeführtes Flens, als Nachfeier seines Geburtstages. Jens und Svend machten sich derweil am MG von Team 12 zu schaffen. Die Reparatur konnte nach kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen werden. Zum Abendessen und Freude der Teilnehmer gab es Kartoffeln und gebratenen Speck, mmmh.

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Tag 36: Paryang (4630 m) – Saga (4530 m), 232 km

Entspannt und ausgeruht ging es weiter ostwärts, direkt hinter Paryang erfreuten sich die Teams an Dünenlandschaften und dem Ausblick auf das Gebirge in Richtung Nepal. Alle waren mittlerweile gut angepasst an die Höhe und merkten kaum noch, dass sie sich fortlaufend auf rund 4.500 Metern Höhe bewegten. Die Route führte entlang dem Brahmaputra.

Die Teams kamen gut voran und erreichten bereits am frühen Nachmittag das Hotel in Saga. Zwar waren sie die ersten Gäste vor Ort, doch das änderte sich, als kurz darauf Reisebusse mit indischen Pilgern zum/vom Kailash das Hotel übernahmen. Was für ein Gewusel. Rallyeleiter Andy nahm derweil am Fußballspiel einheimischer Kicker teil, während viele den Ort erkundeten und Einkäufe tätigten. Für den morgigen Tag stand eine weite Strecke (gut 500 km) zum Mount Everest auf der Tagesordnung. Entsprechend früh gingen alle schlafen.

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Tag 37: Saga (4530 m) – Everest BC – Shegar (4200 m), 513 km

Ein intensiver Tag lag vor den Rallyefahrern. Bereits um 7.30 Uhr rollten die Teams auf die sich im Bau befindliche G219 in südliche Richtung. Kurz hinter Saga begann die Schotterpiste. Über 60 km holperte die Gruppe zum Peigutso, einem Gebirgssee mit Blick auf den Shisha Bana (8.012 m). Es musste unterwegs eine kleine Berganfahrt über Schotter gemeistert werden. Doch der Ausblick bei strahlendem Sonnenschein auf den 8.000er lässt die Mühsal der Piste in Vergessenheit geraten.

Vorbei ging die Fahrt an Feldern wo Heu geerntet wurde. Und rechts von den Teams der Blick auf den Mount Everest. Was für ein eindrucksvolles Panorama: vorne Einheimische bei der Ernte, hinten am Horizont der mächtige Mount Everest. Alles wurde untermalt von wunderbaren Farbtönen.

Kurz  darauf erreichten die Teilnehmer den Einfahrtsbogen hin zum Everest Base Camp. Von hier aus sind es rund 100 km über unzählige Serpentinen. Leider gab Olaf, der Volvo von Heidi, den Geist auf. Er musste mit dem Abschleppwagen wieder runter zum Eingang gefahren werden. Sogleich traf die nächste Hiobsbotschaft ein: Der Range Rover von Rallyearzt Helmut hatte ein Hydraulik-Problem. Nichts ging mehr. Wieder musste der Abschlepper hoch, um auch Helmuts Auto vom Berg herunterzutransportieren. Die übrigen Teams fuhren alle bis zum Base Camp hoch und erlebten ein Highlight dieser Tour. Einen unverstellten Blick auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (8.846 m). Glückselig erreichten die Teilnehmer abends über eine wacklige Brücke ihr Nachtlager in Shegar. Müde und sehr erfüllt fielen alle nach einem kurzen Abendessen in die Betten.

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Tag 38: Shegar (4200 m) – Shigatse (3800 m), 244 km

Für Helmuts Auto war die Reise leider zu Ende. Der Schaden konnte nicht in absehbarer Zeit in Lhasa behoben werden. Daher wurde das Fahrzeug auf dem Abschleppwagen nach Lhasa befördert. Von dort aus transportierte ein LKW den Wagen bis in den Verschiffungsort Shenzhen.

Auf der Fahrt nach Shigatse streikte Heidis Olaf zwei Mal (Benzinzufuhr). Doch auf die Mechaniker war Verlass, sodass auch das Service-Team und Heidi kurz nach vier Uhr Shigatse erreichten. Alle Teilnehmer haben wieder einen Pass von über 5.000 Metern überquert.

Zu Fuß ging es weiter zum heutigen Besuchsziel: das Kloster Tashilhunpo. Unser tibetischer Reiseleiter Sonam erzählte auf der Führung die Geschichte dieses prächtigen buddhistischen Klosters. Das Abendessen im Anschluss wurde in kleinen Separees im Hotel eingenommen. Es war schmackhaft und alle freuten sich außerdem über die komfortablen Zimmer mit Duschen und funktionierenden Toiletten. Am Tag danach ging es weiter in die Hauptstadt Tibets: nach Lhasa.

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