Hunan International Tourism Festival – Reisebericht Teil 2

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Unsere Mitarbeiterin Li Yang war in China unterwegs. In diesem Reisebericht erzählt sie über ihre Erlebnisse im Süden Chinas beim Hunan International Tourism Festival.

Lesen Sie auch den ersten Teil dieses Reiseberichts!

Von Li Yang

Bizarre Landschaften in Zhangjiajie

Nach einer 3-stündigen Busfahrt nach Zhangjiajie erwartete uns ein weiteres Kunstspektakel: das Open-Air-Musical „Fairy Fox in Tianmen Mountain“. Mit dem Berg Tianmenshan, dem „Himmelstor“, und den anderen Gipfeln des berühmten Gebirgszugs als Naturkulisse bekamen wir eine musikalische Darbietung der ganz besonderen Art zu sehen.

Am nächsten Morgen stand eines der architektonischen Highlights von Zhangjiajie auf dem Programm – die berühmte Glasbodenbrücke im Zhangjiajie Grand Canyon, die über 400 Meter lang und fast 300 Meter hoch ist. Auf der Brücke stehend, hatte man soweit das Auge reicht (nach rechts, links, oben und vor allem nach unten) einen einmaligen Ausblick auf die Landschaft.

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Die Avatar-Berge

Mit diesen unvergesslichen Eindrücken fuhren wir dann nach Yuanjiajie, einer weiteren Landfschaftszone vom Zhangjiajie Nationalpark. Nach einer kurzen Seilbahnfahrt gelangten wir zu unserem eigentlichen Ziel – den Tianzi-Bergen. Diese sind auch als die berühmten „Avatar-Berge“, die pfeilerartig emporragen, bekannt. An manchen Stellen konnte man Figuren aus dem Film entdecken, die die Besucher gerne als Fotomotive nutzten. Fun Fact: In Zhangjiajie findet man außerdem den höchstgelegensten McDonalds der Welt!

Eine Aussichtsplattform mit tollem Panoramablick Eine Aussichtsplattform mit tollem Panoramablick

Wenn man oben ist, muss man auch irgendwie wieder runterkommen! Am schnellsten ging das mit den gläsernen Fahrstühlen. Die One-Way-Fahrstühle legen in etwas über einer Minute eine Strecke von ca. 330 Metern zurück und können, wenn alle 3 genutzt werden, ca. 50 Personen transportieren.

Bevor wir am nächsten Morgen die Heimreise antreten würden, besichtigten wir noch weitere Superlativen, die diese Region zu bieten hatte.

Extreme am Tianmenshan-Berg

Einer dieser Superlative war der Tianmenshan-Berg. Das sogenannte „Himmelstor“ ist  bekannt für die Weltrekordaufstellung des Extremsportlers Jeb Corliss. Dieser sprang  in über 1,8 Kilometern Höhe aus einem Helikopter und flog mit seinem Wingsuit durch die ca. 30 Meter breite Tianmen Dong, eine natürliche Bergaushöhlung.

Der Tianmenshan Der Tianmenshan

Um zum Tianmenshan zu gelangen, mussten wir mit der wohl längsten Seilbahn der Welt fahren – sie ist über 7 Kilometer lang, fährt auf eine Höhe von bis zu 1,3 Kilometern und weist eine Steigung von bis zu 37 Grad auf. Die Fahrt dauerte knapp eine halbe Stunde und war aufgrund der Höhe auch mit so einigem Nervenkitzel verbunden.

Der Skywalk

Oben angekommen, machten wir uns über eine hölzerne Brücke auf den Weg zum Skywalk. Der Skywalk, auch „Walk of Faith“ genannt, ist ca. 60 Meter lang und 1,6 Meter breit. Wieder ein Glas-Stahl-Konstrukt, bei dem einigen Besuchern die Beine schlotterten, als sie rüber gingen. Danach sind wir weiter gewandert zum Himmelstor. Auf dem Weg dorthin konnte man in der Ferne auch Bungee Jumping- und Zipline-Anlagen sehen, die für den ultimativen Adrenalinkick der mutigen Besucher sorgten.

Die nächste beeindruckende Glaskonstruktion Die nächste beeindruckende Glaskonstruktion

Um vom Himmelstor runterzugelangen, hatte man die Möglichkeit 999 Stufen hinabzusteigen oder den Tianmen Mountain Tunnel Elevator zu nutzen. Diese Rolltreppe befindet sich in dem Berg und legt eine Gesamthöhe von knapp 900 Metern zurück. Die Fahrt dauerte  ca. eine halbe Stunde – genauso lange wie der Abstieg mit den Treppen.

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Unten angekommen, mussten wir uns kurz anstellen, um mit den Bussen die berühmte Straße mit den 99 Kurven zum Fuße des Berges hinabzufahren. Man muss ein sehr, sehr geübter Fahrer zu sein, um diese scharfen Kurven nehmen zu können. Ein Tipp: Sitzen Sie am besten nicht im hinteren Teil des Busses, denn dort wird man während der abenteuerlichen Fahrt ordentlich durchgeschüttelt. Schließlich an unserem Bus angekommen, machten wir uns auf den Weg in das 4 Stunden entfernte Changsha.

Die berühmte Straße mit den 99 Kurven Die berühmte Straße mit den 99 Kurven

Auf Wiedersehen, Hunan!

Zum Abschluss dieser eindrucksvollen Inforeise kehrten wir in ein authentisches Hunan-Restaurant ein. Hier ließen wir den Abend mit lokalen Leckereien wie „Stinkendem Tofu“ (wirklich empfehlenswert!) ausklingen.

Mit tollen neuen Eindrücken im Gepäck traten wir am nächsten Morgen die Heimreise an und erfreuen uns bis heute an den vielen Fotos mit den wunderbaren Postkartenmotiven.

Der Süden Chinas mit seiner kulturellen Einzigartigkeit und seinen magischen Landschaften erwartet Sie: 

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