Faszination, Luxus, Genuss und Tradition / Von Klaus Lenser
Die Olympiade 2008 war das herausragende Erlebnis und ein Meilenstein für mehr Offenheit und Demokratie in China. Wer heute nach China reist hat nicht das Gefühl in einer kommunistischen Diktatur Gast zu sein.
Wer in das Land der aufgehenden Sonne fahren will sollte das aber nur mit Reiseanbietern planen, die über langjährige Erfahrung verfügen. Ein Spezialist ist China Tours in Hamburg, der Reiseanbieter wird von einem chinesischen Inhaber geleitet, der seine Angebote mit Rücksicht auf Ihre, aber auch auf die Wünsche seiner Landsleute auswählt.
Shanghai, eine 18 Millionen Metropole die den Vergleich mit jeder westlichen Hauptstadt standhält ist zu einem internationalen Business Center mutiert. Glaspaläste berühmter Architekten, breite Straßen, voll mit westlichen Luxuslimousinen und die exklusivsten Geschäfte vermitteln nicht das Gefühl in einem Land zu sein, das vor 60 Jahren auf dem Weg in die Vergangenheit war.
5 Sterne Hotels sind eher Standard denn Ausnahme. Eines davon ist das Okura Garden Hotel, im früheren französischen Viertel. Die Lobby des Hotels ist das frühere Residenzgebäude der französischen Gemeinde. Überhaupt erinnert im Hotel vieles an die Zeit des europäischen Einflusses, die Chinesen scheinen heute stolz auf diese Vergangenheit zu sein und zeigen gerne die Stadtteile mit europäischem Charakter.
Das Chinesische Restaurant BAY YU LAN im Okura Garden Hotel Shanghai zählt zu den besten Restaurants in Shanghai. Natürlich gibt es auch ein französisches und japanisches Restaurant im Haus.
Leider war der Bund, das europäische Viertel, am Ufer des Huangpu-Flusses, wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Von der gegenüberliegenden Seite konnte man aber die Pracht der „guten alten Zeit“ bestaunen.
Shanghai ist so ganz anders als Peking. Hier überwiegt das Moderne und kühle geschäftsmäßige. Die Altstadt ist typisches China , kleine enge Gassen mit alten, zum Teil aus Wellblech gebauten Häusern, in denen mehrere Generationen auf kleinstem Raum zusammen leben. Gekocht und gewaschen wird im Hof an der einzigen Wasserstelle. Diese Viertel sind nach wie vor eine Touristen Attraktion. Mit großer Geduld und geradezu stoischer Ruhe nehmen die Bewohner die Touristen hin. Eine Sehenswürdigkeit ist das historische Teehaus. Hier wird heute noch – wie seit Jahrhunderten – der Tee ganz traditionell serviert.
Ein Abstecher in die ca. 150 KM entfernte Seidenhauptstadt Suzhou ist geradezu ein Muss. Von hier startete Marco Polo seinen Weg nach Westen und schuf die heute noch berühmte Seidenstrasse. Der Besuch einer der wenigen Seidenfabriken in Suzhou lohnt sich. Hier kann man nicht nur bei der Herstellung der Produkte zuschauen sondern natürlich auch herrliche Artikel aus Seide erstehen.
Suzhou ist aber auch eine moderne Industriestadt in der viele europäische Konzerne ihre Zentralen haben. Berühmt ist die Stadt für einen der schönsten chinesischen Gärten, der „Garten des Bescheidenen Beamten“.
Chinas Hauptstadt Beijing (Peking) ist überraschender Weise im Stadtkern von westlichen Bausünden verschont geblieben. Die Wolkenkratzer aus Glas und Stahl sind am Stadtrand gebaut worden. Erstaunlich ist wie gut die Häuser, ja ganze Stadtviertel, wieder historisch rekonstruiert und renoviert worden sind.
Die „Verbotene Stadt“, der alte Kaiserpalast, erzählt die Geschichte Chinas aus mehreren Jahrhunderten sehr beeindruckend. Das Mao-Mausoleum ist direkt um die Ecke, Besucher das Mausoleums müssen sich geduldig in eine lange Schlange einreihen, um an Eintrittskarten zu kommen. Direkt hinter dem Qianmen Platz (Chongwen) haben Denkmalschützer die alten Kaufmannshäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert – auf der Qianmen Street – nach alten Plänen wieder aufgebaut und zu einer der beliebtesten, aber auch teuersten, Shopping Meile in Beijing gemacht. Hier befindet sich auch das älteste Peking-Enten Haus, gegründet 1864.
In dem Restaurant werden täglich mehr als eintausend Peking Enten zubereitet. Jede Ente wird mit einer Nummer versehen und verkauft. Eine Tischreservierung ist unbedingt erforderlich. Essen in China ist mehr als nur Nahrungsaufnahme, Essen ist geradezu ein sinnlicher Akt. Chinesen essen nicht nur wenn sie hungrig sind, es ist eine, wenn nicht die beliebteste, Freizeitaktivität der Chinesen.Bei der Begrüßung fragt der Chinese nicht, wie es geht, er fragt: Heute schon gut gegessen? Essen kann man in den Städten Chinas an jeder Straßenecke, Angst vor unbekannten oder unsauberen Gerichten braucht man nicht zu haben. Wer des chinesischen nicht mächtig ist, zeigt einfach mit dem Finger auf das was er möchte. Alles wird frisch zubereitet. Natürlich bekommt man auch gegrillte Skorpione oder Maden, probieren Sie es einfach, Sie werden sehen, Ekel ist überflüssig. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Die kleine Nebengasse, an der großen Fußgängerzone im Stadtzentrum von Peking, besteht nur aus Imbiss- und Grill-Stationen. Hier kann man für weniger als einen Euro ein komplettes schmackhaftes Menu probieren. Überhaupt, die Auswahl erstklassiger chinesischer und internationaler Restaurants in Beijing ist riesig.
Zu den berühmtesten gehört das „ Green T House “. Die Inhaberin JinR ist Köchin und Künstlerin. Ihre Menus sind exklusiv und von Raffinesse geprägt. Jedes Gericht hat einen Bezug zu grünem Tee und entspricht nicht der klassischen chinesischen Küche. JinR ist die erste chinesische Meisterköchin und in Europa genau so bekannt und berühmt wie in Beijing. Als Gastköchin ist sie häufig auch in Deutschland gewesen.
Die Atmosphäre und das elegante Ambiente des „Green T House“ geben dem Gast eher das Gefühl in einer Kunstgalerie als in einem Restaurant zu sein. Große Tische aber auch kleine, intime Nischen die durch Vorhänge zu Separees umgestaltet werden können, kühne Arrangements mit selbst gefertigten Unikaten der Besitzerin ergänzen einander und sind perfekt abgestimmt. Die Speisen werden kunstvoll angerichtet und sind nicht nur Genuss für den Gaumen.
Wer bei der Hotelauswahl kein Risiko eingehen will bucht im „swissôtel“ im Hong Kong Macau Center, in der Innenstadt nahen Chao Yang Men Bei Da Jie Straße. Swissôtels gehören zu den Top-Häusern weltweit. Die swissôtel Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen und wird perfekt und präzise,wie ein Schweizer Uhrwerk läuft, geführt. Das chinesische Restaurant im Hotel, unter der Leitung des Küchenchefs Chan Chan Wing Jacky, ist ein bevorzugtes Restaurant der Spitzenpolitiker Chinas, nicht zuletzt wegen seiner ausgezeichneten Küchenleistung. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.
Die Reise nach China starten Sie unbeschwert mit einem Veranstalter der große Erfahrung mit Reisen ins „Land der aufgehenden Sonne“ hat. China Tours in Hamburg – ein chinesisches Unternehmen mit ca. 20 jähriger Erfahrung – können wir Ihnen empfehlen. Reisen nach China werden mit Rücksichtnahme auf Ihre persönlichen Wünsche organisiert.
Also dann, auf in die „ Neue“ alte Welt! Mit der mehrfach ausgezeichneten Fluglinie „Air China“ können regelmäßig alle großen Flughäfen des Landes erreicht werden. Lassen sie sich von China beeindrucken und entdecken Sie die Faszination der „Neuen Welt“.
Quelle: Gour-med, S.36-39, 01/02 2010