New Silk Road Rallye Berlin-Peking 2014: Von Qiemo über Ruoqiang nach Huatugou

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Unsere Teilnehmer haben wieder Internet! Am Tag 30 und 31 führt es sie durch die Weiten der Taklamakan-Wüste über das Altun Shan Gebirge in 3500 Meter Höhe bis ins Sperrgebiet Huatugou.

Montag, 29.09.14: Qiemo - Ruoqiang

Zum Start in den Tag gab es heute ein typisch chinesisches Frühstück. Da unsere beiden Reiseführer aber langsam unseren Geschmack kennen, wurde das Buffet mit Toastbrot erweitert. Bevor wir unsere heutige Tagesstrecke antraten, stand unseren Teams eine Fahrerprüfung bevor.

"Die zweite Sonderprüfung fand bei strahlendem Sonnenschein auf dem Parkplatz des Yudu Hotels in Qiemo statt. Wir bauten auf dem glatten Untergrund einen Slalomkurs auf. Vier Rallyeteams versauten die Rallyeprüfung, weil sie die Pylonen berührten oder umstürtzten. Hätte Ex-Rallyefahrer Herbert Krupp nicht auch diesen Fehler begangen, wäre er mit seinem BMW 850csi Sieger geworden. Für mich nicht erstaunlich hieß der Sieger Hans-Jürgen (Team 12) mit seiner vorbildlich restaurierten, fast 40 Jahre alten G-Klasse. Er stellte den Wagen könnerhaft an, bewegte das Auto in einem gleichmäßigen Rhythmus mit dromedahaftigen Bewegungen und errang damit eine fehlerfreie Bestzeit. Einige Männerteams können sich bei der einzigen Fahrerin Trudi eine dicke Kelle Reisbrei klauen. Ohne irgendwelche Fahrertrainings, keine Ahnung von Motorsport, zirkelte sie den betagten 190d elfenhaft um die Pylonen. Herzlichen Glückwunsch vom Orga-Team für einen hervorragenden 4. Platz. Ich bin gespannt wie ihre weiteren Leistungen bei den folgenden Sonderprüfungen ausfallen. Also aufgepasst Männer vor dem Fahrgenie Irmtrud! Euer Svend-Jörk"

Nachdem alle Teams ihr bestes gegeben hatten, machten wir uns auf den Weg nach Rouqiang. Die 280 km führten uns beinahe nur durch die Wüste. Auf halber Strecke, trafen wir unsere Elfriede, die von einem der Einheimischen gerade einen „Dattel Crash-Kurs“ bekam. Der Tag endete in einem kleinen Restaurant. Es gab mal wieder eine Menge leckeres Essen. Das Schlusswort gehört heute Svend-Jörk : „Die Hühnersuppe schmeckt wie bei Oma Hanna!“

Ergebnisse der Sonderprüfung:

Start-NR

Zeit

Punkte

Platz

1

15:50

5

8

2

15:09

7

6

3

15:12

6

7

4

14:44

8

5

5

12:97

10

3

6

13:57

9

4

7

16:03 Fehler

1

12

8

12:85

11

2

9

12:22 Fehler

2

11

10

11:16 Fehler

4

9

11

11:91 Fehler

3

10

12

12:22

12

1


Dienstag, 30.09.14: Ruoqiang - Huatugou

Unser Weg führte uns heute in das 350 Kilometer entfernte Sperrgebiet Huatugou. Zu Beginn der Fahrt war die Landschaft noch von den Ausläufern der Taklamakan-Wüste geprägt. Unser Rallyeleiter Svend-Jörk nahm das spontan zum Anlass, eine kleine Offroad-Tour zu unternehmen. Natürlich fuhr er sich fest. Svend-Jörk, ein Volvo 940 ist nicht für das Gelände gemacht! Und so musste unser Mechaniker Michael zum bereits zweiten Mal auf unserer Reise unseren Rallyeleiter aus den Dünen bergen.

Nach und nach stieg der Druck auf den Ohren und wir erreichten das Altun Shan Gebirge. Die Temperaturen sanken und auf über 3500 Metern Höhe begann es plötzlich zu schneien. Der Ausblick war phänomenal. Kurz darauf verflachte sich die Landschaft und wir erreichten das tibetische Hochplateau. Svend-Jörk, Jochen und Relef nutzten die Steppe und ausgetrocknete Flussbetten für eine kleine Offroadfahrt.

Kurz darauf passierten wir die Kontrollen der Sperrzone und wenig später auch unser Hotel, welches in 3100 Meter Höhe lag. Während Michael einige kleine Reparaturen durchführte, machten sich andere Teilnehmer auf eigene Faust auf um den Ort zu erkunden. Prompt wurden sie von der Polizei wieder zurück ins Hotel begleitet. Später durfte aber jeder nach einer Absprache mit der örtlichen Polizei den Ort erneut besuchen.

Um 19:00 Uhr trafen wir uns alle zum gemeinsamen Abendessen. Das Essen war gut und ein besonderes Highlight war, dass unser Reisebegleiter Johannes einige Ständchen zum Besten gab, die er bei seinem Deutschlandaufenthalt gelernt hatte. Kurz darauf machten sich die meisten auf dem Weg ins Bett, da morgen eine lange Etappe anliegt und die dünne Luft das Atmen schwer macht. Aber nicht so Klaus, der der Familie Rehder und Robert das Leben bei ihrem Stammkartenspiel schwer machte und einen fulminanten Sieg einfuhr. Morgen verlassen wir das Sperrgebiet wieder und machen uns auf in die Stadt Dunhuang.

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