New Silk Road 2016 Oldtimerrallye :: Tag 11-14 Von Astrachan nach Jazliq

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Die Tage 11 -14 führten von Astrachan bis nach Jazlik nach Usbekistan. Die Strecke war gekennzeichnet durch mehrere Grenzübertritte und lange Fahrten entlang einer weiten Steppenlandschaft.

Tag 11: Ruhetag in Astrachan

Am 11. Tag hat die Gruppe den Kreml von Astrachan und viel Natur erlebt. Der Tag begann mit einer Stadtführung und einer Besichtigung des Kremls (=russische Festungsanlage) in der Altstadt von Astrachan.   Die restaurierte Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert. Auffällig war, dass die Hauptkirche mit viel Gold verziert war. Von der Decke hingen kleine Öllampen und während des Gottesdienstes gab es Gesang. Danach wurde ein Ausflug zu einer kleinen Jagd- und Fischerpension außerhalb der Stadt unternommen. Das Ziel war eine Boots-Tour auf dem Wolga Delta. Die Bootsfahrt fand auf mehreren langen und schmalen Holzbooten statt, auf denen sich alle Teams verteilten. Es ging gemeinsam mit lokalen Bootsführern zu großen Lotusblumenfeldern. Man bekam unter Anderem zu wissen, welche  gesundheitsfördernden Eigenschaften den Samen der Lotusblüte zugeschrieben werden. Im Laufe der Zeit machten sich an den Fahrzeugen erste Schäden bemerkbar. An einem Fahrzeug musste die Aufhängung ausgebaut werden und ein Ersatzteil bestellt werden. Bei einem anderen Fahrzeug trat etwas Kühlwasserverlust ein. Beide Oldtimer konnten aber weiterfahren.

 

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Tag 12: Von Astrachan nach Atyrau

Tag 12 ging von Astrachan nach Atyrau, einer Stadt mit fast 200.000 Einwohner im Nordwesten Kasachstans. Es ging früh los in Richtung kasachische Grenze. Auf dem Weg dorthin überquerte die Gruppe einen Seitenarm der Wolga über eine Pontonbrücke. Ähnlich wie bei den vorherigen Grenzüberquerung nahm die Prozedur auch dieses Mal wieder viel Zeit in Anspruch. Während die Pässe lange kontrolliert wurden, interessierten sich die Grenzbeamten sehr für die Autos. Kollegen wurde Bescheid gesagt und die Fahrzeuge  gemeinsam angeschaut. Ebenso bewunderten die Beamten, dass das Ziel der Route mit diesen Fahrzeugen Shanghai sein sollte. Auf der kasachischen Seite der Grenze wurde man herzlich empfangen und die Menschen machten einen freundlichen und offenen Eindruck.  Nach dem Mittagessen in einem kleinen Restaurant ging es 200 km weiter bis nach Atyrau. Dieser Abschnitt stellte sich als Herausforderung dar: Die Sommerhitze setzte der Deckschicht der Straße zu und dazwischen gab es immer wieder große Schlaglöcher, die beim Fahren schwer zu erkennen waren. Hier war die Geschicklichkeit der Fahrer gefragt, die Fahrzeuge so gut es ging durch diese Straßenverhältnisse zu bringen. Landschaftlich ging es durch eine sehr weite und karge Steppe bei heißen Temperaturen. Zwischendurch wurden Kamele und Wildpferde gesichtet.

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Tag 13: Von Atyrau nach Kulsary

Der nächste Tag führt von Atyrau zur rund 200km entfernten kasachischen Kleinstadt Kulsary. Nach einem Ausflug zum Kaspischen Meer und zum Ural ging es über sehr lange Strecken geradeaus entlang einer Steppenlandschaft. Auffällig waren relativ viele Polizisten, die hinter kleinen Anhöhen am Straßenrand warteten, um die Teams wegen kleiner Verkehrsvergehen anzuhalten. Ein Team wurde wegen zu hoher Geschwindigkeit und fehlendem Licht angehalten. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick konnte mit einem relativ geringen Bußgeld weitergefahren werden. Im Laufe der Strecke wurden auch weitere Teams angehalten. Bei allen konnte man sich mit der Polizei verständigen und durch Verhandlungsgeschick eine Lösung finden.

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Tag 14: Von Kulsary nach Jazliq

Tag 14: An diesem Tag ging es von Kulsary nach Jazliq. Dies bedeutete den nächsten Grenzübertritt von Kasachstan nach Usbekistan. Im Vergleich zum Tag davor waren die Straßenverhältnisse wieder etwas besser. Wichtig war es, den richtigen Stopp an einer Tankstelle bei Beyneu zu machen,  da es dort die letzte Möglichkeit für längere Zeit gab ordentliches Benzin zu tanken. Sicherheitshalber wurden auch Kanister vollgemacht. Am Anfang der Wegstrecke ging es auf einer relativ stark ausgefahrenen Schotterpiste entlang mit tiefen Fahrrinnen. An der Grenze angekommen, konnte dank der Reisebegleitung die Wartezeit etwas verkürzt werden, betrug aber immer noch 3 Stunden. Es ging durch die Wüste Kysylkum, die im Wesentlichen durch Kies- und Sandlandschaften geprägt ist. Hier befand sich auch die kleine Unterkunft mit einem Schlafplatz für Kamele. Zusammen mit anderen Reisenden und Fernfahrer übernachteten alle in Mehrbettzimmern mit zweckmäßigen Holzpritschen.

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