In den Tagen 17 bis 19 der New Silk Road 2016 Oldtimerrallye fuhren die Teilnehmer innerhalb Usbekistans von Khiva nach Samarkand. In den Städten ging es zu wunderschönen Weltkulturerbe-Bauten, die an die historische Seidenstraße erinnerten.
Tag 17 und 18: von Khiva nach Buchara
Die Etappe hatte eine Länge von 440 km und führte durch den grünen Gürtel um den Amudarja-Fluss und durch die Kyzylkum Wüse. Für die Fahrer machte diese Etappe Spaß, da es auf einer gut ausgebauten Strecken entlang ging und man eine wunderschöne Aussicht auf das Amudarja- Tal genießen konnte. Während eines Zwischenstopps wurde ein leckerer lokaler Tee serviert. Dazu gab es typisches Fladenbrot frisch aus dem Ofen.
Am Tag 18 stand eine Stadtrundfahrt von Buchara auf dem Programm. Es gab Vieles zu erkunden: Die Stadt mit 230.000 Einwohnern zählt mit seinen Baukunstwerken der Moscheen und Madrãis zum Weltkulturerbe. Hier waren früher ein bedeutender Knotenpunkt der Seidenstraße und ein wichtiges Zentrum des Islams.
Tag 19: von Buchara nach Samarkand
Die Etappe von 280km gestaltete sich als unkompliziert. Nachdem man den richtigen Treibstoff organisiert hatte, konnte man aufbrechen. Es ging zuerst durch gut ausgebaute Straßen. An vielen Stellen der Straße befanden sich Kontrolleure, die häufig Autos herauswinkten. An einigen Kontrollposten ging es langsam durch enge Fahrspuren hindurch. Hier fiel wieder auf, dass die Menschen offenes Interesse zeigten – viele Autos hupten und machten Bilder von den Oldtimern. Die Temperaturen betrugen über dreißig Grad. Entlang der Strecke gab es viele Baumwollfelder zu sehen und am Straßenrand passierte man Eselskarren und Menschen, die Kühe trieben.
Der Zwischenstopp erinnerte daran, dass man auf den Pfaden der alten Seidenstraße unterwegs war. Eine sehr alte, hübsch gemauerte Kuppel hielt das Wasser in einem großen Becken für die Händler kühl, die hier früher Rast machten. Es gab außerdem Reste einer alten Karawanserei zu sehen. An solchen ummauerten Herbergen hatten Händler ihre Waren sicher vor Diebstahl geschützt und sich mit genügend Essen versorgt.
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