Von Samarkand geht es an Tag 17 auf gut ausgebauten Straßen durch dünn besiedelte Steppen bis nach Tashkent und von dort aus weiter nach Fergana. Die Teilnehmer hatten ausreichend Zeit die beiden usbekischen Städte ausführlich zu besichtigen.
Tashkent
In Tashkent hatten die Teilnehmer nach ihrer Ankunft am Nachmittag noch genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung. Tashkent ist eine grüne und wasserreiche Stadt mit vielen Parks und Springbrunnen. Auch wenn das Stadtbild heute einen eher modernen Eindruck macht, sind noch zahlreiche sehenswerte Gebäude aus den legendären Zeiten der Seidenstraße erhalten.
Tashkent ist übrigens eine Partnerstadt Berlins und ist ebenso wie unsere Hauptstadt ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen. Türkische, persische, indische, mongolische, chinesische und russische Einflüsse sind in den Gesichtern der Menschen zu erkennen.
In der Altstadt konnten die Rallyeteilnehmer den Hauch des orientalischen Flairs genießen. Der dort gelegene Chorsu Bazar ist einer der größten Zentralasiens. Hier gibt es neben frischen Früchten und exotischen Gewürzen auch verschiedenste Gebrauchsgüter sowie traditionelle Handwerkskunst. Zudem sind hier zahlreiche eindrucksvolle Bauwerke altusbekischer Architektur erhalten geblieben.
Fergana
An Tag 18 konnten die die Teilnehmer bei der Fahrt über den Kamchik-Pass an der Grenze Tadschikistans zum ersten Mal das atemberaubende Panorama der schneebedeckten Gipfel des Tianshan („Himmelsgebirge“) sehen. Gespeist vom Fluss Syrdaya und eingerahmt von Tianshan und Alai-Gebirge erstreckt sich auf eine Länge von ca. 300 km das fruchtbare Fergana-Becken, „die Perle Usbekistans“. Nach den Fahrten durch Wüsten und Steppen ist der Anblick so vieler grüner Wiesen und Bäume eine wahre Erholung für die Augen!
Fergana ist weniger bekannt für seine historischen Bauten als vielmehr für die Schönheit der Landschaft und Natur. Die Stadt bildet einen günstigen Ausgangspunkt für Tagestouren zu zahlreichen Zielen in der Umgebung. Das gesellschaftliche Leben Ferganas spiegelt die Vermischung westlicher und traditioneller usbekischer Einflüsse wider. Neben modernen Restaurants, Bars und Nachtclubs sieht man orientalische Basare, historische Bauten und Läden für Kunsthandwerk. Seit der Ära der Seidenstraße ist Fergana für seine hochwertige Seide und Töpferwaren bekannt.
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