Inforeise Teil 1: Deutsche Reisebüros entdecken China

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Wer Reisen nach China vertreibt, sollte das Reich der Mitte wenigstens einmal im Leben gesehen haben! Daher veranstaltete China Tours vom 17. bis 30. Juni eine Inforeise mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Reisebüros. Die Tour führte entlang des Yangtze von Suzhou über Nanjing bis nach Chongqing. 10 Teilnehmer, alle zum ersten Mal in China, machten sich gemeinsam mit unserer Mitarbeiterin Ulrike Löhrl auf in das Abenteuer!

Von Ulrike Löhrl

Ankunft in Suzhou

Nach der morgendlichen Ankunft in Shanghai am Flughafen Pudong wurde die Gruppe mit einem Bus direkt nach Suzhou gefahren. 123 Kilometer mit einer Fahrtzeit von ca. 3 Stunden. So hatten alle die Gelegenheit, sich ein wenig vom Nachtflug zu erholen. In Suzhou wurden die Teilnehmer von unserer lokalen Agentur hingebungsvoll betreut. Sie erhielten einen informativen Einblick in die Stadt der Gärten und Kanäle. Auch die Kulinarik kam nicht zu kurz, denn die Mitreisenden berichteten mir, wie begeistert sie von dem Aufenthalt in Suzhou waren.

Die Gärten in Suzhou zählen zu den schönsten in China Die Gärten in Suzhou zählen zu den schönsten in China

Von China Tours war ich als Reiseleitung dabei, jedoch traf ich die Gruppe aus privaten Gründen erst in Nanjing. Am Bahnsteig des Superschnellzugbahnhofes nahm ich zusammen mit meiner chinesischen Kollegin die Gruppe in Empfang. Nach kurzem Frischmachen im Hotel erwartete uns die Einladung des Fremdenverkehrsamtes Nanjing zu einem Empfangsessen.

Nanjing darf auf keiner Inforeise fehlen

Nanjing liegt am Yangtze und hat ca. 7 Mio Einwohner. Bei uns ist die Stadt vor allem durch John Rabe bekannt, dem „Schindler Chinas“. Während des japanischen Massakers 1937/38 rettete er in Nanjing mehr als 200.000 Chinesen das Leben.

Auf der Aussichtsplattform in Nanjing Auf der Aussichtsplattform in Nanjing

Wir besuchten zunächst den Niushou Shan (Rinderhorn-Berg). Hier war 2015 in einer ausgedehnten Parkanlage ein moderner buddhistischer Tempel errichtet worden. Die Tempelanlage selbst ist über mehrere Stockwerke unterirdisch angelegt. In der zentralen Halle befindet sich ein liegender versenkbarer Buddha. Die Architektur der Anlage ist sehr spannend und modern. Sie nimmt Elemente der traditionellen buddhistischen Tempelarchitektur auf.

Die moderne buddhistische Parkanlage in Nanjing Die moderne buddhistische Parkanlage in Nanjing

Danach erkundeten wir ein Altstadt-Viertel mit kleinem Garten und alten Gassen. Heute haben sich hier Geschäfte für Souvenirs und Nanjinger Kunsthandwerk angesiedelt. Nanjing ist außerdem berühmt für seinen Brokat. Auch ein Starbucks Coffeeshop fehlte natürlich nicht. Bei diesem legten wir eine nachmittägliche „Zwangspause“ ein – die Koffeinsucht musste besänftigt werden.

Die Lebensader Nanjings

Im Anschluss absolvierten wir einen ausführlichen und informativen Rundgang durch das „Kaiserliche-Prüfungs-Museum“. Doch beim Verlassen des Museums verloren wir unsere beiden männlichen(!) Teilnehmer. Nach kurzer Aufregung und Aussendens eines Suchtrupps, waren wir schnell wieder vereint. Daraufhin gingen wir an Bord eines Ausflugsschiffes, mit dem wir eine Bootsfahrt auf dem Qinhuai-Fluss unternahmen. Der Fluss wird als die Lebensader Nanjings bezeichnet. Er schlängelt sich durch romantische und gewerbliche Abschnitte. An Bord konnten wir uns bei Tee und Snacks von den vielen Eindrücken und den längeren Spaziergängen des Tages erholen.

Bootsfahrt auf dem Qinhuai-Fluss Bootsfahrt auf dem Qinhuai-Fluss

Am Folgetag besuchten wir die Stadtmauer von Nanjing und das Mausoleum Sun Yat-sens, dem Gründer der Republik China. Nach seinem Tod 1925 wurde das Mausoleum für seinen verschlossenen Sarg gebaut. Bei dieser Besichtigung war sportliche Höchstleistung gefragt! Denn eine 480 Meter lange und 50 Meter breite Treppe mit 392 Stufen (manche von uns zählten auch 398) zum eigentlichen Mausoleum waren zu besteigen. Und das bei 30 Grad im Schatten. Der Schweiß floss in Strömen und die Kioske freuten sich über den Ansturm der Langnasen auf ihre gekühlten Wasservorräte. Anschließend mussten wir die vielen Stufen natürlich wieder hinabsteigen. Wir wollten zum wohlverdienten Mittagessen!

Das Mausoleum von Sun Yatsens Das Mausoleum von Sun Yatsens

Die Inforeise geht weiter!

Nachmittags fuhren wir zum Flughafen und checkten für den Flug nach Chongqing ein. Zuerst mussten die Feuerzeuge aus den Koffern einiger Mitreisenden – es wurden ALLE gefunden – aussortiert werden. Doch wir waren rechtzeitig am Gate. Nur hatte unser Flug nach Chongqing eine Stunde Verspätung. Dies führte zu einer erhöhten Besuchs-Frequenz in den Geschäften und der Starbucks-Filiale im Flughafen.

Den zweite Teil dieses Berichts über unsere Inforeise mit unerwarteten Erlebnissen und Eindrücken können Sie hier lesen.

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