UNESCO-Weltkulturerbe: Die Sommerresidenz in Chengde

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Die Stadt Chengde war bis 1702 eine recht unbedeutende Stadt im Nordosten von Peking. Bei einer mehrtägigen Jagd verliebte sich der damalige Kaiser Kangxi in die vielfältige und abwechslungsreiche Region in der Provinz Hebei. Bald darauf ließ er sich eine Sommerresidenz errichten, die bis zum heutigen Tag nichts an ihrer Schönheit eingebüßt hat.

Schloss Versailles in Miniaturformat

In Europa wurde der Palast von Chengde erst 1929 durch den Forscher Sven Hedin bekannt. Er will in der atemberaubenden Anlage das Schloss Versailles wiedererkannt haben. Die Anlage gliedert sich in ein Park- und ein Palastviertel. Der Park hat viel zu bieten: Flachsland, Seen und Berghänge reihen sich aneinander. Einige Inseln, verbunden über hölzerne Brücken, verschönern den Park. Insgesamt erinnert das Landschaftsbild sehr an Südchina.

Wie Rom wurde die Stadt nicht an einem Tag erbaut – der Bau zog sich über fast 100 Jahre hin. In dieser Zeit wurde der Fokus auf die Errichtung des „Bishu Shanzhuang“, das eigentliche Gebäude der Sommerresidenz, gelegt. Dieses weißt monumentale Ausmaße auf, die selbst die Verbotene Stadt in Peking übertreffen.

Pavillons in der Sommerresidenz von Chengde Pavillons in der Sommerresidenz von Chengde

In und um die Residenz finden sich viele Merkmale und bekannte Baustile wieder. Das Gebäude ist dem Sommerpalast in Peking nachempfunden und umgeben von einer 10 Kilometer langen Miniaturversion der Chinesischen Mauer.

Ein Stück Tibet in der Sommerresidenz von Chengde

Im Aufbau der Residenz und auch der umliegenden Gebäude spiegeln sich die Interessen des damaligen Kaisers wider. Neben dem Tagesgeschäft wurde die Residenz gerne zum Empfang hochrangiger Gäste genutzt. Nach den geschäftlichen Gesprächen konnte im grünen Umland gejagt, gefeiert oder entspannt werden. Außerdem bietet das 5,6 Quadratkilometer große Areal die Möglichkeit, Wanderungen entlang der zahlreichen Seen oder zu den vielen Tempeln zu unternehmen.

Tempel? Genau! Auf den Gipfeln der umliegenden Berge wurden 8 Tempel errichtet – der größte ist der Putuozongcheng. Es handelt sich um einen detailgetreuen Nachbau des imposanten Potala-Palasts in Lhasa im Maßstab 1:2.

Der Potala-Palast in Chengde Der Potala-Palast in Chengde

Heutzutage ist die Sommerresidenz UNESCO Weltkulturerbe und kann zu jeder Jahreszeit durch Touristen besucht werden. Im Sommer lädt das milde Klima zum Durchatmen ein und im Winter können einzigartige Schneelandschaften bestaunt werden.

Zu jeder Jahreszeit ein Hingucker: die Sommerresidenz von Chengde Zu jeder Jahreszeit ein Hingucker: die Sommerresidenz von Chengde

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